Was der touristische Lockdown im November mit sich bringt
AIDA Cruises hat sich nach den Beschlüssen der Bundesregierung mit Schließung der Beherbergungsbetriebe und Verbot touristischer Reisen im Inland, entschieden, alle geplanten Kreuzfahrten vom 1.Oktober bis 30.November auszusetzen. So wolle man die „die Bundesregierung vollumfänglich in ihren Bemühungen, das aktuelle Pandemiegeschehen in Deutschland zu kontrollieren“, unterstützen. Wie es dann ab dem 1.Dezember weitergehen soll, lässt das Unternehmen offen.
TUI Cruises sieht dagegen in den Beschlüssen ein klares GO für ihre Schiffe. Da von seiten der Bundesrepublik eindeutig vom „Inlandstourismus“ die Rede ist und Kreuzfahrten nicht als „Inlandstourismus“ definiert seien, dürfe man auch fahren. Die An- und Abreise in den jeweiligen Abfahrthafen sei als Durchreise weiterhin gestattet. Immerhin hat TUI Cruises in den letzten 4 Monaten schon wieder 30.000 Passagiere an Bord ihrer Schiffe gehabt
( Ergänzung 5.November: TUI Cruises fährt nicht mehr von deutschen Häfen ab. Ab heute liegen keine Genehmigungen der zuständigen landesbehörden von Schleswig-Holstein für den Hafen Kiel vor.Andere Ausweichäfen in Deutschland stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.)
Trostlos und eindeutig ist dagegen die Lage bei den Flußkreuzfahrten. Denn mit dem „Inlandstourismus“ sind natürlich auch Fahrten auf den deutschen Flüßen gemeint. Ihre November-Flußfahrten haben daher veranstalter wie Plantours, A-Rosa, aber auch Viva-Cruises schon abgesagt. Was allerdings mit den ab Ende November traditionell vorgesehenen Advents-Flußkreuzfahrten passieren soll, ist noch nicht entschieden.
Derweil weist die Bundesregierung auch noch einmal darauf hin, daß, wer eine vermeidbare Reise in ein 48 Stunden vor Reiseantritt ausgewiesenes Risikogebiet unternommen hat und anschließend in Quarantäne muss, keine Entschädigung mehr für den durch die Quarantäne verursachten Verdienstausfall erhalten kann.
Quelle: div
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