EU-Staaten wollen im Juni gemeinsames Dokument
13 EU-Staaten haben sich auf die Erarbeitung einer "gemeinsamen Prioritätenliste mit klaren Kriterien für den Grünen Pass für den Tourismus" geeinigt. Diese Liste soll dann nach Ostern an die Europäischen Kommission gehen und zur Entscheidung anstehen. Kernpunkt des neuen Dokuments, das von Ländern gefordert wird, in denen der Tourismus eine wichtige Rolle spielt, muss sein, dass es auf jedem Flughafen und in jedem Hotel in Europa gültig und lesbar sein muss. Beinhalten soll der „Grüne Pass“ Nachweise von Impfungen, PCR- und Antigen-Tests sowie Genesungen. Es soll ihn nicht nur digital mit QR-Code und digitaler Signatur für das Smartphone geben, sondern auch ganz haptisch als Dokument für die Brieftasche. Der Ausweis soll gratis erhältlich sein und in den Amtssprachen des betreffenden Landes sowie in Englisch ausgestellt werden. Welche Rechte mit dem „Grünen Pass“ dann aber verbunden sein sollen, bleibt dem jeweiligen Einreiseland vorbehalten. Allerdings soll es den Besitzer vor zusätzlicher Quarantäne oder weiteren Tests schützen.
Während EU weit davon ausgegangen wird, dass das Dokument im Juni einsatzbereit sein wird, soll es nach der österreichischen Nachrichtenagentur APA den „Grünen Pass“ schon im April geben. In Israel wurde der „Grüne Pass“ bereits Ende Februar eingeführt. Er gilt für Bürger, die gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft oder nach einer Erkrankung genesen sind. Mit einem Grünen Pass dürfen sie unter anderem wieder Fitnessstudios, Hotels, Theater oder Sportereignisse besuchen.
Quelle: div
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