Wohnmobil mieten wird teurer

Fahrzeuge in Deutschland bereits zu 75 Prozent ausgebucht 
Die frohen Aussichten auf wiede möglichen Campingurlaub mit dem Wohnmobil werden durch höhere Preise und eine hohe Auslastung gedämpft, wie aktuelle Zahlen der führenden Buchungsplattform für Wohnmobile, CamperDays, belegen. Die Plattform listet europaweit 10.000 Fahrzeuge listet.

Die Suche nach einem passenden Camper kann sich vor allem in den Hochsommermonaten schwierig gestalten: 70 Prozent aller Fahrzeuge an den deutschen Stationen sind zur Abholung im Juli bereits belegt, im August sogar 75 Prozent. Die steigende Nachfrage gilt auch für Termine im September. Kastenwagen und Fahrzeuge für zwei Personen sind an einzelnen Standorten bereits ausgebucht. Insgesamt sind 34 Prozent aller Camper bereits vergeben.
Verlängerte Hauptsaison als Preistreiber
Während die Aussichten auf einen Campingurlaub die Auslastung stark erhöhen, stiegen die Preise bisher nur moderat um 3 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Hinzu kommt jedoch, dass Vermieter die Hauptsaison und die gültigen Saisontarife verlängert haben. Während in 2020 knapp acht Wochen (7,7) Hauptsaison-Preise galten, die 30 Prozent über denen in der Zwischensaison liegen, sind es in 2021 ca. 8,6 Wochen. Das führt zu lokalen Preisunterschieden, da die Gültigkeit der Saisontarife je Region und lokaler Nachfrage angepasst wird.

Die Preise steigen jedoch nicht nur in Deutschland. Die Zahlen zeigen, dass Wohnmobile in den USA im Vergleich zum letzten Jahr aktuell 17 Prozent mehr kosten, in Kanada sogar 21 Prozent. In Schweden ist dieser Trend hingegen nicht erkennbar: Derzeit sind die Wohnmobilpreise um 11 Prozent niedriger.
Wie man doch noch sparen kann
Reisende können jedoch nicht nur außerhalb der Hauptsaison sparen. Ein Blick auf die Saisontarife der naheliegenden Regionen kann mehrere Hundert Euro einsparen. Mieten beispielsweise vier Personen einen Camper für zwei Wochen Ende Juni in Bremen (Nebensaison) anstatt in Hamburg (Hauptsaison), beträgt der Preisunterschied aufgrund der versetzten Zeiten knapp 370 Euro. Dieser Spartipp lässt sich auf beinahe alle Bundesländer in der Zeit von Juni bis September übertragen. Pro Tag können dadurch im Schnitt 26 Euro gespart werden. 

Detaillierte Informationen zu Saisonlaufzeit, Preisen und Nachfrage finden Sie unter: ?https://www.camperdays.de/blog/pressemitteilungen/verfuegbarkeit-sommer.html 

Quelle: Camperdays.

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