Kein Hafen für Omikron

Absagen von Kreuzfahrten und Schließung von Häfen
Die arg gebeutelte Kreuzfahrtindustrie wird wohl noch eine Weile auf Erholung warten müssen. Nachdem die Omikron-Variante sich weltweit schnell ausbreitet, hat jetzt auch die US-Gesundheitsbehörde vor Kreuzfahrten gewarnt. Für Reisen auf Schiffen gilt nun die höchste Corona-Warnstufe 4. Unter den mehr als 100 Kreuzfahrtschiffen, die bei der US-Gesundheitsbehörde unter Beobachtungen stehen, sind derzeit 99 Schiffe mit mehr als 5000 Infektionen an Bord gelistet. Da die USA derzeit die weltweit höchste Zahl an täglichen Corona-Infektionen hat, sagte NCL, der Kreuzfahrt-Anbieter Norwegian Cruise Line, gleich acht anstehende Reisen ab. Auch die Royal Caribbean stoppte die anstehende Kreuzfahrt ihrer „Spectrum oft he Seas“. Die „Symphony of the Seas“ bleibt bis zum 29. Januar vor Anker, die „Jewel of the Seas“ bis zum 20. Februar. Die „Vision“ wird bis zum 7. März und die „Serenade“ bis zum 26. April aus dem Verkehr gezogen.

Brasilien ermittelt derzeit. Laut „Spiegel“ hatten sich auf fünf Kreuzfahrtschiffen in Brasilien insgesamt 798 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die brasilianische Gesundheitsbehörde hat daraufhin den Abbruch von zwei Törns von Costa und MSC angeordnet und Ermittlungen eingeleitet. Die Reedereien haben daraufhin alle Fahrten bis zum 21. Januar abgesagt.

An der Leine liegt derzeit auch die Mein Schiff 6, die auf ihrer Silvesterfahrt von Corona heimgesucht wurde. Als Folge durfte sie nicht in Katar anlegen und liegt nun seit dem 2.Januar in Dubai fest. Gleichzeitig verschärft TUI Cruises seine Bedingungen: „Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter: Ebenfalls ab dem 23. Februar benötigen alle Gäste der Mein Schiff Flotte, die über 18 Jahre alt sind und deren Grundimmunisierung länger als drei Monate bis zum Kreuzfahrtende zurückliegt, zusätzlich eine Booster-Impfung. Die Booster-Impfung sollte möglichst spätestens eine Woche vor Abreise verabreicht werden."

Auch die Aida Nova musste ihre Silvesterreise wegen Coronafällen an Bord in Lissabon abbrechen und stornierte gleich die drei folgenden Kreuzfahrten. Gleiches gilt für die in der Karibik fahrenden Aida Luna. Die nächste Fahrt soll erst am 29. Januar in La Romana in der Dominikanischen Republik wieder starten. Für alle Aida- Schiffe gilt ab sofort bis Ende Februar das „Bubble“-Konzept: Landausflüge sind ausschließlich als geführte Touren in der geschlossenen Gruppe möglich.

Silvester war auch das „Aus“ für die Fahrten der „ Europa“ und „Europa2“ im Indischen Ozean. Auch die Kanaren-Reise der „Amera“ wurde abgebrochen und die anstehende 60-Tages-Mittelmeer-Fahrt storniert.
Unbeirrt dagegen steuert die „Grandiosa“ von MSC Cruises durchs Mittelmeer: In Genua gingen 150 positiv Getestete von Bord, bei der nächsten Station in Rom alle bis dahin weiter infizierten Italiener. Danach fuhr das Schiff, das 5.000 Passagiere fasst, weiter.

Quelle: div

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