Engpässe führen zu noch höheren Preisen für 2022
Da passte s doch fast, das die meisten Deutschen lieber ihren Urlaub dort verbringen wollen, wo sie mit dem eigenen Auto hinkommen können, denn Mietwagen sollen in der kommenden Saison noch einmal teurer werden und dann sogar über dem Niveau von 2021 liegen. Hintergrund der Kostensteigerung ist zum Beispiel, das die während der Pandemiejahre 2020 und 2021 ausgedünnten Fahrzeugflotten der Mietwagenanbieter nicht schnell genug aufgeforstet werden können. Die allgemeine Lage auf dem Weltmarkt schlägt auch hier durch: gestörte Lieferketten. Den Autobauern fehlen Chips, das führt zur begrenzter Kapazität, dazu noch Engpässe bei der Auslieferung neuer Fahrzeuge. Gleiches gilt auch für Reparaturmöglichkeiten beschädigter Fahrzeuge. Ersatzteile fehlen oder benötigen ein Vielfaches an Lieferzeit.
Die Lage hat sich wohl auch noch nicht verbessert, Experten gehen eher von einer Verschlechterung für 2022 aus. Für den Chef des größten deutschen Autovermieters Sixt, Alexander Sixt, heisst das, das es 2022 deutlich weniger Neufahrzeuge geben wird und damit folglich auch tendenziell steigende Preise. Gleichzeitig haben die Autohersteller ihre Finanzierungsziele deutlich enger geschnürt, was viele Autovermieter vor Probleme bei der Finanzierung der Neuwagen für ihre Fahrzeugflotte stellt.
Schon jetzt, wie Frieder Bechtel vom Vermittlungsportal Billiger-Mietwagen.de ermittelt hat, sind Mietwagen in beliebten Destinationen wie Griechenland, Spanien oder Portugal deutlich teurer als im Vorjahr.
Quelle: div
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