Der Kaufkraftvergleich bei Winterdestinationen
Zur Berechnung des Kaufkraft -Vergleichs werden die unterschiedlichen Preisniveaus in den Ländern verglichen und (außerhalb des Euro-Raumes) mit dem entsprechenden Wechselkurs veranschlagt. Je nach Wirtschaftskraft und Preisniveau des entsprechenden Reiselandes, so der Bundesverband Deutscher Banken, kommt es daher zu Unterschieden, auch zwischen den Ländern der Eurozone, obwohl Wechselkurschwankungen hier entfallen.
Wer nach Österreich, Frankreich oder Italien reist, wird dort kaum preisliche Unterschiede spüren: Alle drei Länder liegen hinsichtlich ihrer Lebenshaltungskosten auf einem ähnlichen Niveau wie Deutschland. Während der „deutsche“ Euro in Österreich allerdings nur 0,95 Euro wert ist, also für einen Euro nur Waren und Dienstleistungen gekauft werden können,die in Felix Austria nur 95 Cent Wert besitzen. In Italien, das derzeit im Trentino gute Wintersportmöglichkeiten bietet, ist der „deutscher“ Euro 1,06 Euro wert, Italien ist also etwas günstiger. In Frankreich wiederum entspricht der Kaufwert eines Euros in etwa einem Euro, also gibts für einen Euro exakt den gleichen Gegenwert wie in Deutschland.
Traditionell teuer sind hingegen die beliebten Skigebiete in der Schweiz: Das Preisniveau dort ist deutlich höher als in Deutschland. Für einen Euro erhalten deutsche Urlauber in der Eidgenossenschaft über ein Drittel weniger an Gütern als zwischen Nordsee und Alpen.
Gut für den Geldbeutel: Polen, Tschechien, Slowenien
Auf der Suche nach einem günstigen Skiurlaub lohnt sich ein Blick nach Polen, Tschechien oder Slowenien. Dort ist die Kaufkraft des Euro deutlich höher als in Deutschland. Top-Favorit bei den günstigen Wintersportländern aus Kaufkraftsicht ist Polen. Hier erhalten Urlauber für einen Euro Waren und Dienstleistungen, die in Deutschland etwa 1,75 Euro kosten würden, also drei Viertel mehr. Immerhin noch über 20 Prozent mehr fürs Geld an Waren und Dienstleistungen bekommt man in Tschechien (1,22 Euro) oder den slowenischen Alpen (1,24 Euro).
USA und Kanada derzeit recht teuer
In den USA und Kanada müssen Deutsche jedoch aktuell etwas tiefer in die Tasche greifen. Hier gibt es nur 77 bzw. 82 Prozent von dem, was man in Deutschland für einen Euro dafür einkaufen könnten. Wenn man dann noch die Kosten für den Flug berücksichtigt, wird das eine ziemlich teure Angelegenheit.
Quelle: Bundesverband Deutscher Banken
Share on Facebook