Teure Parkkralle
Handy am Steuer
Wo es in Europa richtig teuer wird
Früher konnte man bei den meisten Knöllchen, die man im Ausland kassierte, gelassen in die Zukunft blicken. Seit der Angleichung innerhalb der EU werden die Strafen , liegen sie über 70 Euro, aber tatsächlich weiter verfolgt und jetzt kommt auch noch die Schweiz dazu. Italien hat seine Geldbußen angezogen, so kostet das illegale Parken auf Behindertenparkplätzen bis 990 Euro ( siehe weitere Kosten unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=tipps&pID=3955 ). „Safe“ vor Weiterverfolgung ist man derzeit nur bei Strafzetteln aus Liechtenstein und Großbritannien. Dort wird allerdings satt kassiert: Eine Parksünde wird gleich mit 45 Euro, Handy am Steuer mit mindestens 225 Euro bestraft. Wer nur 20 km/h zu schnell ist, muss mit bis zu 1135 Euro rechnen. 50 Stundenkilometer mehr kosten den Sünder bis zu 2835 Euro. Bei Falschparkern kommt die Parkkralle zum Einsatz. Um die wieder loszuwerden, sind rund 70 Euro Gebühren fällig.
400 Euro fürs absolute Halteverbot
Im absoluten Halteverbot wird im Nachbarland Österreich rigoros abgeschleppt, und das kostet dann den Autohalter gute 400 Euro. Denn neben den Abschleppkosten von 264 Euro kommt noch die Gebühr für die Verwahrung des Autos von wenigstens zehn Euro täglich hinzu. Die eigentliche Strafe wegen verkehrsbehinderndem Parken beträgt zwischen 108 bis 726 Euro. Wer zudem unerlaubt auf Privatgrund geparkt hat, kann sich sogar eine Klage wegen Besitzstörung einhandeln, die wegen der EU-Abkommen auch in Deutschland weiterverfolgt wird. Rasen wird zudem streng mit maximal 5000 Euro bei über 50 km/h geahndet.
1500 Euro für Temposünder
Wie der „Business Traveller“ in seiner Auflistung schreibt, gehts da in Frankreich deutlich harmloser zu: Die Strafgebühr für Parkzeitüberziehung und Falschparken beginnt bei 15 Euro und steigt schnell auf 135 Euro – je nach Schwere des Vergehens. Wer 20 km/h zu schnell fährt, ist mit mindestens 135 Euro dran. Richtig teuer jedoch sind 50 km/h über dem erlaubten Maß. Da sind dann mindestens 1500 Euro fällig.
Falschparken in Spanien und Ungarn teuer
Ein Knöllchen im Halteverbot, an Bushaltestellen oder auf der falschen Straßenseite kommt in Spanien auf 200 Euro. Für Ausländer kaum zu überblicken ist das spanische Farbsystem für die unterschiedlichen Parkzonen sowie verschiedene Halteverbotszonen an geraden und ungeraden Tagen im Monat.
Bis zu 325 Euro müssen Parksünder in Ungarn abdrücken. Dafür gibts Rabatt, wenn man innerhalb von 15 Tagen bezahlt. Und wer nicht bezahlt, kriegt ein Inkasso-Büro mit zusätzlichen Kosten auf den Hals gejagt.
Handy am Steuer in Norwegen und Estland teuer >
850 Euro wollen die norwegischen Behörden von Autofahrern, die sie mit dem Handy am Steuer erwischen. Wer die Richtgeschwindigkeit mehr als 20 km/h überschreitet, ist wenigstens 585 Euro los. 50 km/h mehr als erlaubt kosten 1335 Euro und mehr. Ein Parkverstoß ist dagegen mit 30 Euro noch billig.
20 km/h über dem zugelassenen Tempo schlagen dagegen in Estland mit 120 Euro zu Buche, das Doppelte von Deutschland. 50 km/h über dem Maß machen 800 Euro. Bei Falschparkern werden maximal 200 Euro fällig, Handybenutzung am Steuer kostet 400 Euro.
Quelle: Business Insider, div
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