Wartende vor der Zahnradbahn zum Christo Redentor
Zahnradbahn durch den Stadtwald
Menschenmassen vor der Christusstatue
Leider trübe Aussichten
Warteschlange am Zuckerhut
Zwei Seilbahnen brauchts um zum Zuckerhut zu kommen
Blick auf den kleinen Strand am Fuß des Zuckerhuts
Blick auf Copacabana, im Hintergrund Ipanema
Wie man, wahrscheinlich nicht nur, in Rio de Janeiro richtig Geld sparen kann
In Zeiten der Digitalisierung stellt sich doch niemand mehr in die langen Schlangen vor den Ticketschaltern an. „Online“ heißt das Zauberwort, auf der richtigen Webseite die Tickets organisieren, sie online mit Kreditkarte, Debitkarte, Paypal oder ApplePay bezahlen, sie sich aufs Handy runterladen oder in Papierform herunterladen und schon ist „Schlange stehen“ kein Begriff mehr im Vokabular des Touristen. Dafür gibt es ja auch noch perfekte Dienstleister wie Viator oder GetYourGuide.
Vorabbuchungen übers Internet
Wer nach Rio de Janeiro reist, will natürlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sehen.Neben der Copacabana , die ( Vorsicht vor Taschendiebstahl) ebenso wie die Kathedrale keine Eintrittsgelder kostet, Maracana-Stadion oder das Sambadrom, muss es natürlich der Zuckerhut sein und Christo Redentor, der seine Hände schützend über die Stadt ausbreitet.
Da nur zwei Tage für die brasilianische Millionenmetropole eingeplant waren, wurde bei GetYourGuide noch zuhause gebucht: für den zweiten Tag eine Fahrt mit der Zahnradbahn hinauf zur Christusstatue , gleich für den Ankunftstag die Seilbahn auf den Zuckerhut mit der Option, bis eine Stunde vor Fahrtbeginn zu stornieren, man weiß ja nicht, wie man sich nach so einem langen Overnight-Flug fühlt und wie das Wetter ist.
Alles funktioniert reibungslos,wir zahlen für die 2 Tickets zum Zuckerhut mit der Stornierungsoption knapp über 100 Euro, für den Christo ohne Stornierungsoption 88, 22 Euro.
Problemlose Stornierung
Nach unserer Ankunft rauben uns die Temperaturen völlig den Elan auf den Zuckerhut zu fahren, der von unserem Hotel an der Copacabana aus auch diesig und verschwommen scheint, also viceversa auch keine bessere Sicht garantiert. Wir machen von der Spätstorno-Regelung Gebrauch und innerhalb von 10 Minuten erhalten wir von GetYourGuide die e-mail, das die regulären 82 Euro zurücküberwiesen werden. Wir haben das Gefühl, die 18 Euro für die kurzfristige Stornierung waren gut angelegtes Geld.
Fahrt zu Christo Redentor
An der Talstation der Zahnradbahn durch den größten Stadtwald der Welt hinauf zur Christusstatue hat sich schon eine Riesenschlange gebildet. Doch diese Menschen haben bereits ein gültiges Ticket. Wir haben nur einen Voucher für Tickets erhalten , müssen also erstmal in die Schlange vor dem Billetschalter . Gottseidank ist die recht kurz und nach 5 Minuten sind wir schon dran. Der Umtausch erfolgt unkompliziert und der freundliche Mann am Schalter fragt uns, ob wir wirklich nach oben fahren wollen, denn es sei doch etwas neblig und deutet auf das Live-Bild im Monitor neben sich. Wenn nicht, könnten wir jederzeit für einen anderen Tag umtauschen. Wir haben das Gefühl, hier wären 18 Euro für die kurzfristige Stornierung herausgeworfenes Geld gewesen.
Da es aber immer wieder sonnige Abschnitte gibt, entschließen wir uns hinaufzufahren. Gerade wollen wir uns in die Schlange der Ticketbesitzer einreihen, als uns ein Bediensteter Zeichen gibt, ihm zu folgen. Offensichtlich hat er uns mit avisierten VIPs verwechselt, denn er führt uns direkt zum nächsten Zug.
( die Fahrt ist wirklich empfehlenswert, auch die Aussicht von der Christusstatue, laute Menschenmassen dicht gedrängt bei großer stickiger Hitze nicht jedermanns Sache.)
Die Überraschung am Zuckerhut
Da das Wetter schön mit klarer Sicht an unserem Abfahrtstag war, entschlossen wir uns doch noch zum Zuckerhut zu fahren. Bei GetYourGuide hätte es ein Priority-Ticket für 124,78 Euro pro Person gegeben, wir setzen darauf , das es so etwas auch direkt vor Ort gibt.
An der Talstation dasselbe Bild wie tags zuvor beim Christo: eine ewige Schlange von Ticketbesitzern. Wir gehen in die Linie für Ticketkäufer und kurz vor dem Schalter passt uns ein Mitarbeiter mit Lesegerät ab. Wir sagen ihm, das wir einen Prioritypass möchten. Er taxiert uns, fragt,ob wir über 60 Jahre alt sind und als wir bejahen, gibts das Ticket insgesamt für 2 Personen für unter 50 Euro.
Kaum bezahlt führt uns eine andere Mitarbeiterin direkt bis zur Gondel, nicht ohne uns noch eine herrlich kühle Wasserflasche mitzugeben. Wahrer VIP-Genuss stellt sich ein, der mit wirklich spektakulären Ausblicken vom Zuckerhut gekrönt wird.
Fazit: GetYourGuide hätte bei uns für die selbe Leistung zum Zuckerhut das Vierfache (!!!) kassiert, selbst im Nachhinein war eine Option für über 60jährige auf ihren Seiten nicht zu finden. Diese wiederum gibt es in Rio de Janeiro mindestens auch noch beim Christo Redentor wie für den Besuch des Maracana-Stadions.
Quelle: Eigen
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