Technik- und Wissenschaftsausstellungen in Baden-Württemberg
Daniel Düsentrieb muss baden-württembergische Vorfahren gehabt haben. Denn bekanntlich nimmt das Land der Tüftler und Erfinder europaweit eine Spitzenstellung in Technologie und naturwissenschaftlicher Forschung ein. Baden-Württemberg ist ein Erfinderland und versteckt diese Tatsache keineswegs hinter Hochschultüren.
So gehört das Technoseum Mannheim zu den ganz Großen unter den technischen Museen Deutschlands. Von hoch oben wird der Besucher der Dauerausstellung in einer Spirale auf schrägen Ebenen nach unten geleitet und an 200 Jahren Geschichte zu Technologie und Arbeit vorbeigeführt. Dabei geht es höchst lebendig zu, da wird Papier geschöpft und bedruckt, treibt ein Wasserrad den mechanischen Webstuhl an und fährt eine Lokomotive durch den Raum. Besuchermagnet ist die Elementa, wo Mitmachen und Ausprobieren gefragt sindhttps://www.technoseum.de
In einem historischen Speicher, mitten auf einer Insel im Neckar, hat die Experimenta Heilbronn ihre Heimat gefunden. Die 150 Exponate der Dauerausstellung laden zum Ausprobieren ein. So heißt es in der Station „E-Werk“ für den Besucher „Bringe Licht ins Dunkel“ und wird in der Station „Werkstatt“ erlebt, wie Technik unsere Welt veränderte. Im „Netzwerk“ ist Kommunikation gefragt, wie sonst könnten hier vier Personen gemeinsam ein Auto steuern? In der letzten Station darf mit Hingabe gespielt werden, denn genau um das Thema Spielen geht es hier. Eingebettet in die Themenwelten ist die „Talentsuche“, bei der an ausgewählten Exponaten getestet werden kann, wo die persönlichen Stärken und Begabungen liegen. https://www.experimenta-heilbronn.de
„Augen und Ohren auf“ heißt es in der Explo Heidelberg. In dem interaktiven Museum werden naturwissenschaftliche Phänomene durch Ausprobieren und Experimentieren veranschaulicht und erklärt. Schon Grundschulkinder erfahren hier, dass Wissenschaft spannend und aufregend sein kann. Optik, Akustik, Mechanik, Physik – in der Explo findet der Besucher im wahrsten Sinn des Wortes durch „Begreifen“ den Zugang zu diesen höchst spannenden Wissenschaften.
https://www.explo-heidelberg.de
Schon mal in den unendlichen Raum gesehen oder in einer Seifenblase gestanden? Einen gefrorenen Schatten erlebt oder in den Spiegel der Wahrheit geblickt? Wenn nicht, ist die Experimenta Freudenstadt der richtige Ort, um genau dies zu erleben. Ganz gleich, in welchem Alter man ist, in diesem Wissenschaftsmuseum werden physikalische Phänomene spannend veranschaulicht und durch eigenes Ausprobieren verständlich gemacht.
https://www.experimenta-freudenstadt.de
„MUT“ steht für das dezentrale Museum der Universität Tübingen. Es versteht sich als Dachorganisation, die die vielfältigen Sammlungen aus den verschiedensten Wissenschaftseinrichtungen der Universität miteinander verbindet und sowohl zu Studienzwecken wie auch für die breite Öffentlichkeit aufbereitet. Nirgendwo sonst in Deutschland können so viele Wissenschaftssammlungen besucht werden wie in Tübingen. Und auch die Qualität der Sammlungen bringt dem MUT eine Spitzenposition ein. In den einzelnen Ausstellungen werden weltweit einzigartige archäologische Schätze und epochemachende Untersuchungsgeräte gezeigt, wird die Wiege der Biochemie präsentiert und einstmals revolutionäre Computertechnologie vorgestellt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Wechselausstellungen, die einen ungewöhnlichen Blick auf die reichen Bestände der Universitätssammlungen werfen.
https://www.unimuseum.uni-tuebingen.de
Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe ist eine der ersten Kulturinstitutionen, die nicht nur Kunst aller Medienarten und Gattungen unter einem Dach vereint, sondern gleichzeitig auch Produktionsstätte für Künstler und Wissenschaftler ist. Ergebnis ist eine faszinierende Themenvielfalt: Diese reicht von Malerei über App Art bis zu Tanz, Fotografie, Musik und Computerkunst. In wechselnden Ausstellungen greift das ZKM aktuelle Entwicklungen in Kunst und Technik auf, gibt einen Einblick in Kultur und Gesellschaft und hinterfragt das Mediengeschehen kritisch. Die Besucher können dabei nicht nur visuell Kunst entdecken, sondern auch interaktiv mitwirken. In Workshops lernen sie etwa, wie man sein Handy „funkdicht“ verpackt und wie digitale Kunstwerke entstehen. Auch ganz junge Tüftler können sich hier ausprobieren und zum Beispiel selbst gebaute Roboter um die Wette fahren lassen.
https://www.zkm.de
Weitere Informationen zu Baden-Württemberg unter: https://www.tourismus-bw.de
Quelle: Tourismus Baden-Württemberg
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