Mata Hari – Ausstellung In Leeuwarden
Sie ist die wohl berühmteste Spionin aller Zeiten: die aus Friesland stammende Mata Hari. Am 14. Oktober 2017, genau 100 Jahre nach ihrem Tod, eröffnet im Fries Museum in Leeuwarden die größte Mata-Hari-Ausstellung der Geschichte. Anhand von persönlichen Gegenständen wie Fotos, Sammelalben, Briefen und militärischen Dossiers entdeckt der Museumsbesucher Margaretha Zella, das Mädchen hinter der sagenumwobenen Mata Hari, und folgt ihrer Geschichte - von ihrer Geburtsstadt Leeuwarden über ihren Aufenthalt in der ehemaligen Kolonie Niederländisch-Ostindien bis in die Pariser Tanztheater des frühen 19. Jahrhunderts.
Um die Person Mata Hari ranken sich bis heute viele Mythen. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass hinter dieser „Femme Fatale“ eine ganz normale friesische Frau steckte. Genau diesem Thema widmet sich die Ausstellung „Mata Hari – Der Mythos und das Mädchen“, die bis zum 2. April 2018 zu sehen sein wird. Wie wird die Tochter eines wohlhabenden Hutmachers aus Leeuwarden zu einem der größten Mythen des 1. Weltkrieges? Woher kam ihre Vorliebe für Männer in Uniform? Was zwang sie dazu, ihren Lebensunterhalt in Paris zu verdienen? Und die wichtigste aller Fragen: War sie eine Fantastin oder doch eine Spionin – und wenn ja, für die Deutschen, für Frankreich, oder doch für beide Seiten?
Die eigene Kollektion des Fries Museum wurde dabei mit Leihgaben aus dem „The National Archives“ in London, dem „Musée Guimet“ in Paris und privaten Sammlungen ergänzt. Darüber hinaus erhielt das Museum erstmals seit 100 Jahren Dokumente aus dem militärischen Archiv und der Nationalbibliothek Frankreichs.
Weitere Informationen auf https://www.friesmuseum.nl
Quelle: Holland News
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