Das Geheimnis des Kloster Maulbronn
Das Kloster Maulbronn im Kraichgau gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen nördlich der Alpen. In ihren Mauern sollen die Maultaschen erfunden worden sein. Angeblich ist ein Laienmönch namens Jakob auf die Idee gekommen, den Kirchenmännern während der Fastenzeit Fleisch zu kredenzen. Um die Sache zu vertuschen, ummäntelte der brave Bruder Jakob das kleingehackte Fleisch mit Nudelteig. Voilà – die Erfindung der Maulbronner Nudeltasche, später zur Maultasche verkürzt, im Volksmund zuweilen auch „Herrgottsb’scheißerle“ genannt.
Diese Geschichte und natürlich auch die Rezepte erfährt man bei den Seminaren zum Thema Essen und Trinken im Mittelalter, die die Klosterbrüder regelmäßig anbieten, ebenso wie ein echtes „Maultaschendiplom“. Natürlich fehlt es in einem über 900 Jahre alten Kloster auch sonst nicht an Geschichten und beeindruckenden Bildern: Die Klosteranlage liegt inmitten von Weinbergen und Streuobstwiesen und ist umschlossen von mittelalterlichen Mauern und Türmen, seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe.
Mehr unter https://www.kloster-maulbronn.de
Über die Staatlichen Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg sowie weitere Genuss-Events: https://www.schloesser-und-gaerten.de; https://www.tisch-tafel-2018.de
Quelle: TMBW
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