„Art On Snow” in Gastein
Da wird gepresst, gestampft, gefräst, gemeißelt und poliert bis am Ende wunderschöne Formen und Figuren im Tal und auf den Bergen zu bewundern sind. Das Motto der „Art of Snow“ im Gasteiner Tal für 2019 lautet „Der Winter in Gastein. Gestern. Heute. Morgen.“ und lässt vom 26. Januar bis 1. Februar den Künstlern viel Spielraum für Interpretationen.
Ein bekannter Schnee-Künstler der Art on Snow ist Johann Gold, genannt Gold Hans. Der stellvertretende Pistenraupenchef der Gasteiner Bergbahnen lässt jedes Jahr eine Kapelle aus Schnee an der Bergstation der Stubnerkogelbahn entstehen. Sie ist so beliebt bei den Einheimischen, dass sie regelmäßig zum Rosenkranzbeten herkommen. Im vergangenen Winter ließ sich sogar ein Paar in der Schneekapelle trauen. Für 2019 hat sich Gold Hans mit Mammuts beschäftigt, die vor etlichen zehntausend Jahren auch Gastein bevölkerten. Sämtliche Schnee- und Eisskulpturen sind übrigens nicht nur für Skifahrer, sondern auch für Fußgänger zu erleben, da die Werke entweder im Tal oder am Berg neben den Stationen der Gondelbahnen stehen.
Der Entstehung einer Eisskulptur beiwohnen – das geht während des Kunstfestivals überall dort, wo gesägt und geschnitzt wird, zum Beispiel am 26. Januar an der Talstation der Fulseckbahn in Dorfgastein. Der Gasteiner Alex Neumayer, Koch und eine Koryphäe auf dem Gebiet des Obst- und Eisschnitzens, wird dann live mit Hammer, Meißel und Feile eine Skulptur aus einem Eisblock schlagen. Am 27. Januar leitet Neumayer einen Eisschnitz-Workshop im Gemeindepark in Dorfgastein. Ebenfalls am Fulseck wird es riesige, interaktive Schneeskulpturen des Allgäuer Künstlerkollektivs SOMA VISION zu sehen geben. Eine dieser Skulpturen kann man sogar mit Ski oder Snowboard befahren. Am 28. Januar heißt es in Bad Hofgastein dann: „An die Eisblöcke, Meißel in die Hand, losschnitzen!“ Beim Eisschnitz-Wettbewerb treten acht Künstler gegeneinander an. Einzige Vorgabe: Die Kunstwerke müssen zum Motto „Der Winter in Gastein. Gestern. Heute. Morgen.“ passen. Es gewinnt jene Eisskulptur, die die meisten Stimmen der Passanten bekommt.
Mehr Informationen unter https://www.gastein.com
Quelle: Gastein Tourismus
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