Halloween in Irland
2000 Jahre Erfahrung mit Geistern, Gespenstern und Grusel haben die Iren zu Weltmeistern im Bannen dunkler Kräfte gemacht. Von den Kelten haben sie´s gelernt: In der Halloweennacht braut sich der Spuk zusammen. Ein Festival der Gruseligkeiten in Derry-Londonderry gibt auch Besuchern vom 18.Oktober bis 2.November die Gelegenheit dazu.
So sicher wie die dunklen Oktobernächte übers Land fallen, treiben sich Gespenster bei nebelumwaberten Steinzeitgräbern und prähistorischen Steinkreisen herum, macht Graf Dracula im Spukschloss die Runde und dringen Wesen aus der Anderswelt in Gefängnisse und düstere Pubs ein. So will es der Hexenbrei aus uralten keltischen Ritualen gemischt mit dem irischen Hang zum Fabulieren, dem Glauben an übernatürliche Kräfte und dem Sinn für schrägen Humor, der zu Halloween in der letzten der Oktobernächte im Kochkessel aufgeht. Vor allem vor den Banshees soll man sich in Acht nehmen, die einmal als bildschöne Jungfrauen auftauchen und sich im nächsten Moment in hässliche Hexen verwandeln können. Und niemals sollte man die Grenze zum Reich des Feenvolks übertreten, das heilige Weißdornbäume und neolithische Grabstätten hütet. All diese Phantasien nährten sich einst um verwunschene Schlösser und verfallene von Fledermäusen bewohnte Abteien, in dunklen Kopfsteingassen und auf einsamen Friedhöfen. Nur haben die Iren das beste daraus gemacht und sich in langer Tradition das Wissen angeeignet, wie man die dunklen Geschöpfe bannt und düstere Nebel vertreibt: Mit Feuer, Fackeln, Fratzen, mit Lärm, Musik und vor allem "Craic", viel Spaß.
Weitere Informationen zum Festival unter: https://www.cityofculture2013.com/event/banks-of-the-foyle-halloween-carnival/
Quelle: Irisches Fremdenverkehrsamt
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