Selbstmörderfriedhof Grunewald
Spandau-Zitadelle
Schloss Köpenick
Die schaurigsten Orte in Deutschland
Wer sich immer noch nicht entscheiden konnte, wo er sich dem Gruseln am 31. Oktober hingeben soll, kann sich last minute- Rat von den Urlaubspiraten holen. Die Plattform bietet Interessenten Reise-Angebote, tagesaktuell von einer Vielzahl an Veranstalterseiten aus den Bereichen Flüge, Pauschalreisen und Hotels zusammengestellt. Für Halloween empfehlen sie das Schloß Köpenick, Hort der Geister und verlorenen Seelen:
Rund um das Schloss Köpenick gibt es eine ganze Reihe von Geschichten, die das Schloss zu einem der gruseligsten Orte Deutschlands machen. So soll beispielsweise eine Adelige, die eine Liebesbeziehung mit einem Bürgerlichen hatte, zur Strafe lebendig eingemauert worden sein. Ihr Geist treibt noch heute sein Unwesen in den Mauern des Schlosses. Auf der Schlossbrücke wollen manche zuweilen ein Seufzen der Verstorbenen hören oder ihren weißen Schleier im Wind wehen sehen. Wesentlich greifbarer erscheint da die Legende von einem schwarzen Geisterhund mit leuchtend roten Augen. Dieser soll bereits mehrfach gesichtet worden sein, meistens nahe der Brücke im Schlosspark. Er soll in der Finsternis der Nacht plötzlich erscheinen, um dann ebenso plötzlich wieder zu verschwinden.
Im Berliner Stadtteil Grunewald gibt es tatsächlich einen reinen Selbstmörderfriedhof. In Zeiten, in denen Selbstmördern als Todsünder von der Kirche ein anständiges Begräbnis verweigert wurde, wurde im Grunewald-Forst bei Berlin ein Friedhof für Selbstmörder angelegt. Noch heute sollen die Seelen der Verdammten dort des Nachts ihr Unwesen treiben. Grunewald-Förster fanden immer wieder Leichen in ihrem Revier. Im Wald erhängt oder erschossen, in der Havel angetrieben, am Strand von Schildhorn. So begrub man im Grunewald die Körper von geschwängerten Dienstmädchen, die sich vergiftet hatten. Immer wieder schwemmte die Havel Wasserleichen an. Tausende fanden so im Grunewald ihre letzte Ruhe.
Es war das Jahr 1851 – eine junge Schottin reist mit ihren Eltern nach Deutschland, um Burgen und Schlösser zu bestaunen. Eines Tages macht sie sich allein auf den Weg, um Burg Lahnstein zu erkunden. Das 17-jährige, rothaarige Mädchen erklimmt das bereits teilweise verfallene Bauwerk und kommt schließlich auf dem Bergfried an. Da bricht die Treppe nach hinten weg. Das Mädchen ruft um Hilfe und versucht auf sich aufmerksam zu machen. Doch der einzige, der sie sieht, ist ein alter Herr, der Kräuter sammelt. Er hält sie für die Erscheinung eines Burgfräuleins und gibt am Abend die schauerliche Geschichte in der Wirtschaft im Dorf zum Besten. 1860 findet man bei Bauarbeiten zur Instandsetzung der Burg das Skelett und das Tagebuch der jungen Frau.
In der Zitadelle Spandau in Berlin wurde im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl von Kriminellen und Schwerverbrechern eingesperrt. Dasselbe Schicksal ereilte auch Anna Sydow, die Geliebte des Kurfürsten Joachim II., nach dem Tod ihres Liebhabers. Vier Jahre soll es gedauert haben, bis sie an Hunger und gebrochenem Herzen gestorben ist. Von Rachegelüsten getrieben, streift sie noch heute als weiße Frau durch das Gemäuer und die Umgebung. Unter anderem gab es immer dann Sichtungen, wenn ein Mitglied des Hauses Hohenzollern verstorben ist.
Neben dem Brocken, dem bekanntesten Hexenberg in Deutschland darf auch der Hexentanzplatz von Thale nicht vergessen werden: Die wohl gruseligste Gegend Deutschlands ist und bleibt der Harz, ist diese Gegend doch durchdrungen von Hexenmythen und Teufelssagen. Einer der Plätze, an denen es auch zu Halloween ziemlich schaurig zur Sache geht, ist der Hexentanzplatz von Thale, ein Ort, an dem traditionell Hexen und Teufelsanbeter ihr Unwesen getrieben haben sollen.
Auf dem Gipfel des Wurmbergs findet man eine Anlage, von Menschenhand gebaut, die überaus seltsam anmutet. An einen Steinkreis schließt sich ein Steinweg an, der länger wird und schließlich an einer Steintreppe endet, die ebenso mysteriös wie interessant von ihrer Bauart her wirkt. Bei Nacht sollen Geister und Hexen an diesem Ort ihr Unwesen treiben.
Angebote für Übernachtungen in der Nähe unter https://www.urlaubspiraten.de
Quelle: Urlaubspiraten
Share on Facebook