Türkischer Tourismusminister stellt Konzept vor
Der türkische Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy will ganz einfach virusfreie Zonen einrichten, um dort dann Gäste mit Gesundheitszeugnissen einzulassen. „Zunächst werden wir ein international anerkanntes Zertifizierungssystem kreieren", sagte Ersoy, "Wir werden die Tourismuseinrichtungen dazu bringen, diese Zertifikate bis Ende Mai zu erhalten. Damit wäre die Türkei ab Juni startklar.
Natürlich müssten noch die Flughäfen, Hotels, Restaurants, Museen und archäologische Stätten nach den international anerkannter Abstandsregeln umgestaltet werden. Überall wären Wärmebildkameras, geschultes Personal im Einsatz, Busse im Tourismussektor würden regelmäßig desinfektioniert. Selbst für den Ernstfall wäre vorgesorgt: Krankenhäuser einschließlich Intensivstationen und Beatmungsgeräten in der Umgebung von Tourismusresorts würden kartiert und für die Reiseveranstalter dokumentiert.
Im Gegenzug muss dann der Tourist natürlich international gültige Gesundheitsdokumente vorweisen, die belegen, daß der Türkei-Gast nicht mit dem Corona-Virus infiziert ist. Ersoy sieht vor allem den asiatischen Markt als erste Anlaufstelle an, glaubt aber auch an eine Erholung der Länder Österreich und Deutschland, deren Bewohner sich dann wieder Richtung Türkei aufmachen könnten.
Etwas leichter hätten es da die Cookinseln im Südpazifik, zu denen das Virus bisher nicht vorgedrungen ist. Alle 900 Tests, die bislang gemacht wurden, seien bislang negativ ausgefallen, erklärte Premierminister Henry Puna.
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