Oder wie König Ludwig in die Kampenwand gemeiselt werden soll
Jetzt aber geht es so richtig los! Passend zum 175. Geburtstag des bayerischen Königs Ludwig II. wollen die Guglmänner, ein Geheimbund von Königstreuen, das Abbild des sagenumwobenen Herrschers in die Kampenwand bei Aschau im Chiemgau meißeln lassen. Anders als beim Mount Rushmore in den USA, wo sich der erste US-Präsident George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln in Stein gehauen ein Stelldichein geben, soll König Ludwig alleine thronen und von der 1669 Meter hohen Felswand aus direkt auf Schloss Herrenchiemsee schauen.
Doch die Guglmänner haben es schwer, Unterstützer für ihr Projekt zu finden. Zwar ist die Kampenwand in Privatbesitz, eine Baugenehmigung für das in etwa 25 Meter hoch geplante Porträt bräuchte es trotzdem. Und in der zuständigen Gemeinde Aschau am Chiemsee stieß schon eine Lichtprojektion zum Todestag des Kini wegen „Lichtverschmutzung“ auf Ablehnung.
Auch der Deutsche Alpenverein (DAV) sieht keine Realisierungschancen für einen «ziemlich absurden Plan“. Das schreckt die Guglmänner wenig, für sie gilt: „Dem König Ludwig II. gebührt sowas und das muss sein.»
Quelle: Tageskarte.io
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