Easyjet macht Gepäckfach kostenpflichtig
Wer sich bei der Billigairline Easyjet mit dem günstigsten Tarif begnügt, kann ab dem 10.Februar nächsten Jahres kein größeres Handgepäck mehr mit an Bord nehmen. Natürlich geht es dabei nicht um Kostenoptimierung, sondern einzig und allein um die Pünktlichkeit der Flieger. So argumentiert zumindest Easyjets Kommerzchef Robert Carey: «Pünktlichkeit ist unseren Kunden wichtig und wir wissen, dass es zu Flugverspätungen kommen kann, wenn das Handgepäck aufgrund des begrenzten Platzes an Bord in den Laderaum verfrachtet werden muss.“
Erlaubt sind dann nur noch normale Aktentaschen und Tagesrucksäcke, solange sie die Größe von maximal 45 auf 36 auf 20 Zentimeter messen und unter dem Sitz verstaut werden können. Damit bietet Easyjet wenigstens ein wenig mehr Platz als Ryanair an, die diese Regelung schon vor 2 Jahren einführten. Wer sein Handgepäck dennoch weiterhin ins Gepäckfach legen will, muss nach den Recherchen vom Fluglinienportal „aerotelegraph“ zahlen. Entweder bucht er gegen Aufpreis einen Sitzplatz ganz vorne oder mit mehr Beinfreiheit oder er kauft einen Flexitarif (ab circa 11 Euro pro Strecke).Natürlich geht es auch, wenn man für 249 Euro im Jahr Easyjet-Plus-Vielflieger-wurde. Wer aber auf seinem Billigtarif besteht, kann wenigstens für 8 Euro pro Strecke die Hands-Free-Option zur Aufgabe des Handgepäck nutzen.
Was Easyjet tut, tun andere Billigairlines indes schon lange. Ryanair führte die gleichen Regeln bereits vor zwei Jahren ein. Bei den Iren muss jedoch das unter den Vordersitz passende Handgepäck nochmals kleiner sein als bei den Briten. Nur 40 auf 20 auf 25 Zentimeter sind erlaubt.
Quelle: aerotelegraph
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