Der Machu Picchu in Peru bleibt rätselhaft
Seit 1983 gehört er zu den Welterbestätten der UNESCO, der sagenumwobene Gipfel des Machu Picchu. Die Spanier hatten nach der Eroberung Perus und vor allem der Stadt Chusco mit seinen goldenen Straßen und Dächern viel vom Reichtum der letzten Zufluchtsstätte der Inka gehört, konnten den Berg trotz unzähliger Expeditionen in die unzugänglichen Täler nicht finden. Erst 1911 wurde die rätselhafte Stadt auf über 2300 Metern Höhe vom Archäologen Hiram Bingham von der Yale-Universität offiziell entdeckt. Vieles über diese Stadt ist bis heute im Unklaren, allein schon die Versorgungswege geben unzählige Rätsel auf. Forscher haben nun einen neuen Abschnitt des Inkapfades in einer Höhe von über 2.700 Meter entdeckt. Das Besondere an diesem Pfad ist ein 5 Meter langer Tunnel, der in den Fels geschlagen wurde und eine Meisterleistung der Inka-Architektur darstellt. Um ihn abzusichern, haben die Inka die Risse in der Tunneldecke mit behauenen Steinen versiegelt, entsprechende Werkzeuge wurden ebenfalls in der Umgebung gefunden.
Der neu entdeckte Abschnitt in der Region von Wayraqtambo hat eine Länge von ca. 1,5 Kilometer und einer Breite von 1,2 – 1,4 Meter. Noch ist der Weg teilweise mit Pflanzen bedeckt, er soll jedoch behutsam freigelegt und zu einem späteren Zeitpunkt auch für Touristen freigegeben werden, die von dieser Strecke aus einen völlig neuen Blick auf Machu Picchu geniessen werden.
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Quelle: latina-press.com
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