Angebot weit geringer als die Nachfrage
Im vergangenen Jahr besuchten knapp 4,8 Millionen Touristen den Iran gezählt. Auch wenn die Mehrheit religiös motiviert ihre Reise antraten, kommen immer mehr kulturell interessierte Touristen in das Land, um unter anderem die 17 UNESCO-Welterbestätten zu besichtigen. Dafür sind allerdings die Städte nicht gerüstet. Irans Hautpstadt Teheran verfügt über gerade mal knapp 100 Hotels, und auch, wenn die Hotelkette Rotana derzeit 5 neue Häuser baut, reicht diese Kapazität bei weitem nicht. In den Städten Isfahan und Shiraz ist die Lage sehr ähnlich. Da gleichzeitig durch die Lockerungen im Zusammenhang mit dem Atom-Deal in den kommenden Jahren mit einer deutlicher Zunahme von Geschäftsreisenden zu rechnen ist, wird sich die geringe Kapazität von Hotelzimmern vor allem auf die Preisgestaltung auswirken. Die Durchschnittsrate von 108 US Dollar für ein Zimmer im Tophotel gehört wohl bald der Vergangenheit an.
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