Die Branche wächst weiter
Bei der Eröffnungspresse-Konferenz der ITB in Berlin durfte die internationale Presse wieder über die reisefreudigen Deutschen staunen: Dr. Michael Frenzel, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Tourismusindustrie,liest Statistiken etwas anders und sieht die Deutschen nach wie vor als Reiseweltmeister, auch wenn in absoluten Zahlen deutlich mehr Chinesen als Deutsche unterwegs waren.Über 1 Milliarde Reisende waren im vergangenen Jahr weltweit unterwegs, allein 193 Millionen Privatreisen der Deutschen führten dabei nach Deutschland.
410 Millionen Übernachtungen in Deutschland bedeuten ein Wachstum von 1Prozent, der Wachstum bei Ausländern betrug in Deutschland 4 Prozent. Nach der Prognose von Michael Frenzel rechnet man mit einem weiteren Wachstum für 2014 mit 1,5 Prozent für Deutschland, weltweit über 4,5 Prozent, auch wenn die Forderungen des Verbandes nicht erfüllt werden sollten.
Keine Ausweitung des Gewerbesteuersatzes für Touristiker, ein gemäßigter Mindestlohn, keine PKW-Maut, keine kommunale Bettensteuer mit Trennung von privat und geschäftlich hält der Verband für unverzichtbar ,um konkurrenzfähig zu bleiben.
Der Präsident des Deutschen Reiseverbandes, Jürgen Büchy, konnte auf der Pressekonferenz auch viel Positives berichten: ein Umsatzplus von 3,5 Prozent für die Branche im Jahr 2013 mit einem Gesamtumsatz von 22,7 Milliarden Euro. Trotz guter Internetangebote buchen 85 Prozent der Deutschen weiterhin direkt in Reisebüros, 30% bleiben in Deutschland, 7% buchen Fernreisen. Ein Grosses Plus Konten im vergangenen Jahr die Balearen,Griechenland,Tunesien und die Türkei verbuchen, biggest Loser waren Ägypten,Bulgarien und die Kanaren.
Die Prognose des Reiseverbandes für 2014 umfasst eine Umsatzsteigerung von bis zu 5 Prozent und ein Anstieg von höherwertigen Reisen. Aus den Buchungen in den ersten beiden Monaten des Jahres ergibt sich ein Trend zum reinen Badeurlaub,
zweistelliger Zuwachs für Griechenland,ebenso Zuwächse für die Dominikanische Republik und Kuba sowie Mexiko. Unter Vorjahr liegen deutlich Thailand und Ägypten.
Quelle: Eigen
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