Drinks mit Aussicht

Bangkoks schönste Rooftop-Bars
Hinze kann nicht nur laufen und lästern, nein, ein cooler Drink in einer coolen Bar ist auch immer drin. Und wenn’s irgendwie geht, dann natürlich in Thailand mit Aussicht:
Eine gefühlte Auswahl von 3000 Hotels, 5000 Bars ohne und mit „landestypischem Entertainment“. Die Wahrscheinlichkeit, im falschen Bett oder an der falschen Theke zu landen, ist längst mehr als eine statistische Angelegenheit. Einzige Ausnahme: Rooftop-Bars. „Die Stadt der Engel“ ist der Highflyer unter den Sky-Bars. New York mag die cooleren Hochhäuser haben – die cooleren Rooftop-Bars ragen in den Bangkoker Himmel. No doubt! Oder klarer auf den Punkt gebracht: Wer Bangkok auf’s Dach steigt, wünscht sich kaum auf den Boden der „nackten Tatsachen“ zurück.
Schwindelfrei sollte man sein. Etwas mehr als nur Kleingeld erleichtert den Genuss, denn Thailand auf die billige Tour ist zum Glück anderswo. Ein Blick auf die Getränke-Karte reicht zumeist, das kulinarische Glück liegt noch immer auf der „Erden“ – das gilt auch für die Menu-Preise: oben überteuert. Wer kommt: Immer mehr Locals, einheimische Thai also, die ihre Stadt zurückerobern – mit Coolness und Chic. Dazu (zum Glück immer weniger) „Expatriates“ – also zumeist Briten, die im Ausland leben, arbeiten und noch immer glauben, ihnen würde die Welt zu Füßen liegen. Aber: Auch in Thailand sind sie ein Auslaufmodel. Ferner kommen internationale Touristen: Aber nicht die aus Patpong&Patong/Phuket.
Überhaupt: Bis zum nächsten Beach sind es knapp 200 Kilometer. Also weg mit den Strandklamotten. Shorts und ähnliches? Vergessen Sie es. Der Dresscode ist „casual“, aber gern mit einem Hauch Eleganz. . .
Und was kann die Freude trüben? Die Regenzeit zwischen April und September. Da mutiert selbst die schönste Rooftop-Bar zu einer windigen Angelegenheit. Aber immer gilt: Wer ein Rooftop erklimmt, der will vor allem eines: View! Der Blick ist die "Währung", nach der sich die Bedeutung einer Skybar richtet. Auf geht’s. . .
Platz 1
SKY BAR
63rd floor, State Tower, 1055 Silom Rd.
https://www.thedomebkk.com
Unten tobt der „nackte Wahnsinn“ in der „Stadt der Engel“ – Patpong und die Silom Road sind zum Greifen nahe. Im 63th floor thront The Dome – unter dessen goldener Kuppel die Sky Bar aufragt wie ein Altar, dessen Farbe ständig wechselt und dessen Aura sich so beständig auf dem globalen Bar-Parkett hält wie betörender Frangipani-Duft in einer lauen Insel-Nacht. That’s the place to be! Your order, please! Time to chill out, baby!
Dieser Klassiker braucht keine großen Beschreibungen. Dieser Klassiker braucht keine Ko-Samui-Phuket-Beach-Klamotten. Stylish ist angesagt! Dieses Dach bietet Platz, das macht Sky Bar zudem sehenswert. Die Weite oben mischt sich mit der Tief rund um den Bartresen bis zum Horizont. Sky Bar: Nicht mehr ganz neu, aber noch immer mit Abstand ganz vorn! Ganz anders der absolute Aufsteiger der Stadt:
Platz 2
PARK SOCIETY
Sofitel So Bangkok, 2 North Sathorn Road
https://www.sofitel.com
Neu? Definitiv! Denn es gibt noch genügend Taxifahrer, die diese Location nicht kennen. Bei den „Bar-Hoppern“ der Stadt sieht es dagegen ganz anders aus: „Park Society“ ist der Aufsteiger unter den Rooftop-Bars. Vor dem Balkon im 29. Stock liegt „nichts“, denn der Blick geht über den Lumpini Park, die grüne Lunge der Metropole, und dahinter erst die Skyline. Perfekt. Genau wie die Annäherung selbst: Das "So"-Hotel ist ein Design-Abenteuer. Ein Bangkok-Must! Vom Erdgeschoss geht es mit dem Fahrstuhl in den 9. Stock zur Lobby. Pause, schauen, genießen. Dann im nächsten Fahrstuhl auf „29“ drücken. Aussteigen, staunen. Angekommen! Your order, please!
Neu – bedeutet in diesem Falle aber noch: leichter Nachbesserungsbedarf: Plätze mit Balkon-Feeling sind nur sehr begrenzt im Angebot; zwei Stufen in der Mitte der Dachbar gehören in die Kategorie „Lebensgefahr“ und manch „Kuschelecke“ ist besser ausgeleuchtet als die Allianz-Arena. Okay, hier waren Frankreichs und Thailands beste Designer am Werk, da weiß man: Funktionalität steht sicher nicht an erster Stelle. Aber ein optischer Trost: Das Outfit der Bedienungen – entworfen von Modeschöpfer Christian Lacroix – sucht in der Hotelwelt sicher seinesgleichen. Fashion-Faktor 10!
Fazit: Wer seinen Platz gefunden hat, muss feststellen: Cooler geht’s am Bangkok Himmel im Frühjahr 2013 nicht. 10 points for Park Society. Dagegen wirkt der nächste Kandidat wie eine „alte Dame“, die langsam in die Jahre kommt. . .
Platz 3
MOON BAR
61th Floor, Banyan Tree Hotel
https://www.banyantree.com
Die Mutter aller Skybars – aber leider etwas ramponiert. Das macht die Sache diffizil: Steht also noch auf der Top-Liste – doch die Konkurrenz hat nicht nur aufgeholt, sondern ist teilweise längst am Banyan-Tree-Dach vorbeigezogen.
Der 360-Grad-Blick ist noch immer genial. Die Moon Bar einen Besuch Wert – wo sonst, geht es neben einem gut gemixten Mochito 200 Meter senkrecht in den Abgrund. Hunger? Vergessen Sie es, das Restaurant "Vertigo" ist überbewertet. Bleiben Sie an der Bar beim Drink. Leider nicht mehr zeitgemäß: Der Weg zur Bar gleicht noch immer einem optisch völlig indiskutablen Hindernis-Lauf. Treppauf, treppab, treppauf. . . Ärgerlich auch: Nahe zu willkürlich wird ein Dress-Code verlangt. Da muss manche Asiatin wegen (sündhaft teurer) Flipflops die Schuhe wechseln, während das zum lärmen neigende Expatriates-Publikum sich fast alles erlauben kann.
Fazit: Nach so vielen (berechtigten) Jahren an der Spitze wird es Zeit für ein „Moon“-Remake. . .Doch man weiß: Besitzer Mr. Ho aus Singapore gilt als „Erbsenzähler“, der nur im Notfall Geld locker macht. Dann kann es zu spät sein. . .
Platz 4
RED SKY
6th floor, Centara Grand at Central World
https://www.centarahotelresorts.com
Die Location kennen selbst Nicht-Thailänder aus den Nachrichten: Bei den Demonstrationen 2010 ging das Shopping Center "Central World" in Flammen auf und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Vorbei – heute gilt: Das „CW“ ist wieder zurück und wird gekrönt vom Centara Grand Hotel, in dessen 56th Floor jetzt der „rote Himmel“ leuchtet. Brandstiftung kann auch seine guten Seiten haben, denkt sich der Betrachter in genügend Abstand zum Jahr 2010. . .
Also rauf aufs Rattan-Hangout-Bett und rein in den Kuschel-Seseel – inklusive Live-Jazz. Die Atmosphäre gibt sich cool und leicht relaxt. Die beste Zeit ist zwischen 17.00 und 19.00 Uhr – aus zwei Gründen: Am Himmel bietet sich das Sonnenuntergangs-Beleuchtungs-Spektakel und an der Bar gilt die Happy Hour (buy one – get one free).
Fazit: Erschwinglich und zentral gelegen, genügend Gründe zum Wiederkommen also.
Die Red-Shirts-Demonstrationen tobten im Jahr 2010 auch rund um die BTS-Station Ratchadamri – gar nicht weit entfernt. Dort steht heute das St. Regis Hotel – dessen Bar ebenfalls zu den Aufsteigern der Rooftop-Elite gehört.
Platz 5
ST. REGIS BAR
12th floor, St. Regis Hotel Bangkok
https://www.stregis.com
Das Hotel steht neu in der Liste der 5-Sterne-Nobelherbergen der Stadt. Also auch seine Bar. Legendär der leichte Hauch zur Dekadenz: Jeden Tag um 18.30 Uhr kommt ein Butler – und öffnet publikumswirksam eine Flasche Champagner, deren Inhalt auch schon einmal gern auf der Terrassendeck verspritzt wird. . .
Jeden 2. Sonntag gibt’s Entertainment gratis: Dann laufen gegenüber die Pferderennen im "The Royal Bangkok Sports Club" – und vom St. Regis gibt es die beste Aussicht (aber keine Möglichkeit zum Wetten - das sollte sich ändern). Großes Plus in der Regenzeit: Hinter hohen Glasscheiben lässt sich auch bei Wind&Regen trocken der Champagner schlürfen. Fazit: Es gibt keine coolere „Sportsbar“ in der Stadt.
Diese und weitere Geschichten von Peter Hinze unter: https://www.reception-insider.com

Quelle: reception-Insider.com

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