Nochmal Golfen im Mühlviertel

Der Golfkurs von St.Oswald-Freistadt im Test
Es gibt nicht sehr viele Golfplätze im Mühlviertel, und wer die starken Auf und Abs des Golfplatzes Sterngartl nicht so schätzt ( siehe http://https://www.reisenundgolfen.de/index.php?set=details&id=1564&cat=golf), dennoch auf die bewaldeten Hügel und hügeligen Wälder beim Golfen nicht verzichten will, wird beim Golfkurs von St.Oswald-Freistadt bestimmt auf seine Kosten kommen. Nur ein paar Kilometer von Freistadt und von der tschechischen Grenze entfernt, überrascht schon das Klubhaus, das höchst modern gestaltet ist. Kunstvoll bettet sich der Bau einer Welle gleich in die Landschaft oberhalb von St.Oswald und Kunst begegnet dem Spieler immer wieder auf diesem Kurs. Mal in Form einer sommerlichen Pagode aus Eisengeflecht, mal thront ein überdimensionaler Golfball auf einer kleinen Steinbank in der Sonne.
Wer den sportlich anspruchsvollen Platz ( Herren 5741 Meter,CR 70,6, Slope 133, Damen 4945 Meter, CR 71,8, Slope 129) nicht kennt, wird beim Abschlag des zweiten Lochs nichts Gutes ahnen, denn es geht abwärts in eine schmale Schneise zwischen hohen Tannen hindurch. Doch liegt der Ball auf dem Fairway der Gegenseite öffnet sich das Spielfeld und wird bedeutend breiter und angenehmer zu bespielen, ohne die Raffinesse hügeliger Spielbahnen zu verlieren. Das bleibt auch bei den folgenden Bahnen erhalten. Die Wege zwischen den Grüns und dem nächsten Abschlag sind manchmal ein wenig weit, dafür kommen sich Spieler auf anderen Löchern selten in die Quere. Kein Loch gleicht dem nächsten, und auch wenn es auf diesem Platz an Aussicht mangelt, kommt das Auge auf seine Kosten. Dunkle Ecken im tiefen Wald mit rauschendem Wildbach wechseln sich mit sonnigen Wiesen mit Kreuzweg-Stationen ab. Alle Feinheiten dieses Platzes erschließen sich sicherlich erst, wenn man den Platz ein zweites Mal spielt, in diesem Sinne ist die Überschrift durchaus auch zweideutig zu sehen.
Auch an Toilettenhäuschen wurde gedacht, die Halfway-Station mit Terrasse am Teich lädt zum Verweilen ein. Die Anlage ist sehr gepflegt, das Personal geflissentlich ( manchmal muss man dann auch warten, bis auch das letzte Steinchen im Bunker am Grün zum vierten Mal gerecht wurde).

Mit 45 Euro das Greenfee an allen Tagen wird ein perfekter Preis angeboten. Jugendliche bis 14 Jahre zahlen nichts und Hundebesitzer dürfen ihre Vierbeiner mit auf die Runde nehmen. Das Restaurant bietet regionale Küche zu akzeptablen Preisen. Touristen sollten auf der Heimatfahrt nicht auf einen Abstecher ins Zentrum von Freistadt verzichten und bei ein paar Kugerln Eis einen Spaziergang rund um den Marktplatz unternehmen.
Weitere Informationen unter https://www.gcstoswald.at

Quelle: eigen

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