Reisen und Golfen

Das tanzende Kaninchen am Perlenfluß

Bo, Bilder ebenso

Der Dancing Rabbit Golfkurs in Mississippi im Test

Der Dancing Rabbit Golf Club liegt im Reservat der Mississippi Band of Choctaw Indianer, auf halbem Weg zwischen Memphis und Biloxi, nicht weit weg vom US-Bundesstaat Alabama und erinnert an einen Versammlungsplatz im alten Stammesgebiet der Choctaw. Seinen Namen verdankt er seiner Lage an den Ufern des Big und Little Dancing Rabbit Creeks, nicht viele Meilen vom Clubhaus entfernt. In der Choctaw-Sprache ist es BOK CHUKFI AHITHAC, „der Bach, in dem Kaninchen tanzen“. Damit ist gemeint, dass die Natur hier etwas geschaffen hat, was an einen gepflegten Park erinnert:Bachläufe, offene Stellen, dichter Wald.
Und genau hier hat man sich entschlossen, einen Golfplatz zu bauen, der die Ruhe und Schönheit dieses Versammlungsplatzes in sich aufnimmt. Finanziert durch die Einnahmen aus den Spielcasinos und Hotels des Pearlriver- Reservates ist hier etwas entstanden, das die Golfgemeinde staunen läßt. Vom Golfmagazin schon vor Jahren unter die 50 top-Golfplätze der USA gewählt.

Bestes Golf in Zentral-Mississippi
Eingebettet zwischen hoch aufragenden Kiefern und breit auslegenden Eichen in der sanften Hügelregion im Osten von Zentral-Mississippi sind gleich zwei preisgekrönten Par-72-Plätze ,der „Azaleas“ und der“Oaks“ zu Hause. Jeder Golfplatz erstreckt sich über 7.000 Yards, wenn man von den Meisterschaftsabschlägen aus spielt, und bietet fünf verschiedene Abschlagsätze für jedes Spielniveau. Während der „Oaks“ mit Bermuda-Grasgrüns ausgestattet ist, spielt man auf „Azaleas“ auf ultrakleinen Tif-Eagle-Grasgrüns und die Fairways auf Bermuda-Gras.

Betörender Duft beim genauen Spiel
Was es neben den zahlreichen Bachläufen, hügeligen Fairways und fein modulierten Grüns so attraktiv macht, diesen Platz ( für unseren Test wählten wir Azaleas) zu spielen, ist der betörende Duft mit schwerer Süße, der ständig in der Luft hängt. Er stammt vom Nationalbaum des US-Bundesstaates Mississippi, dem Magnolienbaum. Natürlich läuft in Amerika niemand den Platz, zumal, wenn er hügelig ist und die Carts mit GPS ausgestattet sind. Außerdem bräuchte es ab Mai bis Oktober auch eine gute Kondition wollte man die 5977 Meter ( CR 72.1;Slope 130) ab Blau und 5305 Meter ( CR 68,5; Slope 120) bei großer schwüler Hitze zu Fuß bewältigen. Die Spielbahnen sind für amerikanische Verhältnisse eher eng und dennoch fühlt man sich völlig eins mit der Natur, denn andere Spielbahnen oder Spieler sind die ganze Runde über nicht zu sehen. Das Spiel aus dem Bunker ist vielfältig, nicht nur wegen Form und Tiefe, sondern auch, weil der Sand gerade ausgetauscht wird : Langsam verschwindet der schwere, leicht braune Waldsand aus den Bunkern und macht leichtem, strahlend-weißem Sand Platz.

Service wird groß geschrieben
Sowohl in der Mitte der ersten, als auch in der Mitte der zweiten Neun befindet sich eine- wie der ganze Platz - topgepflegte Toilettenanlage. Auf Infotafeln an den Abschlägen wurde verzichtet, was auch wegen der super ausgestatteten Carts kein Problem ist. Wasserspender an den Toilettenanlagen und ein ständig kreisendes Servicemobil halten den Flüßigkeitsverlust in Grenzen. Mit 70 US-Dollar in der Woche und 90USD am Wochenende ist der Kurs eher günstig gezahlt, gleiches gilt auch für die eher einfach gehaltenen Speisen und Getränke im Südstaaten-Klubhaus. In Sachen Leihschläger setzt man beim Dancing Rabbit auf neueste Produkte.

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Mehr zum Pearl River Reservat unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=4073
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