Mehr Länge mit den Eisen

Mit gezieltem Training zum Erfolg
Viele Amateurgolfer kämpfen mit dem Wunsch nach mehr Länge beim Spiel mit den Eisen. Doch statt blind auf Kraft zu setzen, führen gezielte Übungen, Technikschulung und passende Ausrüstung viel verlässlicher zum Erfolg. Wer systematisch trainiert, verbessert nicht nur die Länge, sondern auch die Konstanz.
Die Grundlage jeder Längensteigerung liegt im Ballkontakt. Nur wer den Ball im Sweet spot der Schlagfläche trifft, bringt maximale Energie auf die Kugel. Eine effektive Übung: das Schlagen von Eisen 7 mit einem Tee, der nur leicht über dem Boden liegt. So lässt sich der ideale Eintreffwinkel trainieren. Alternativ helfen Impact-Bags oder spezielle Schlagmatten mit Markierungen, die sofort Feedback über die Bodenkontaktzone geben.

Besserer Ballkontakt
Ein häufiges Problem ist ein zu flacher Eintreffwinkel. Um den Ball mit den Eisen korrekt in einer Abwärtsbewegung zu treffen, eignet sich die Divot-Übung: Nach jedem Schlag sollte eine kleine Rasenscheibe nach dem Ballkontakt sichtbar sein. Mit einem Alignment-Stick oder einer Münze 5 Zentimeter hinter dem Ball lässt sich ein zu früher Bodenkontakt vermeiden. Trifft der Schläger den Stick, war der Schwung nicht steil genug oder der Körper zu passiv.
Die Rotation des Körpers bringt Schwunggeschwindigkeit – nicht die Arme allein. Eine bewährte Übung ist der Split-Hand-Drill: Dabei werden die Hände auf dem Griff etwa 10 Zentimeter auseinandergehalten. Der Schwung fühlt sich ungewohnt an, zwingt aber zu einer aktiveren Körperdrehung und verhindert das frühe Casting der Hände.

Timing und Rhythmus
Mehr Länge entsteht auch durch gutes Timing. Die Übung „Pause oben“ sorgt für Kontrolle im Übergang: Am höchsten Punkt des Rückschwungs kurz innehalten, dann den Abschwung bewusst einleiten. Diese Pause trainiert den sogenannten „Late Release“, bei dem die Hände erst kurz vor dem Treffmoment den Schläger beschleunigen. Das Ergebnis: mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit – und damit Länge.
Auch der richtige Rhythmus entscheidet. Mit der „1–2–3-Methode“ lässt sich ein konstanter Schwungrhythmus einüben: „Eins“ beim Start, „zwei“ am höchsten Punkt, „drei“ beim Treffmoment. Wer das regelmäßig übt, vermeidet hektische Bewegungen und nutzt die gesamte Kinetik des Körpers.
Nicht zuletzt lohnt sich ein Blick auf das Equipment. Schläger-Fitting kann enorme Unterschiede machen. Ein zu weicher oder zu harter Schaft, falsche Loft-Winkel oder unpassende Längen kosten wertvolle Meter. Viele Golfshops bieten inzwischen kostengünstige oder sogar kostenlose Fittingsessions an.

Fazit:
Mehr Länge mit den Eisen ist kein Zufall, sondern das Ergebnis smarter, gezielter Trainingsarbeit. Wer Technik, Timing und Ausrüstung aufeinander abstimmt, wird schnell Fortschritte sehen – nicht nur auf der Driving Range, sondern vor allem auf dem Platz.

Quelle: eigen

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