Schon Bahn 1 macht Laune
..und immer wieder ist mal ein Ast oder ein ganzer Baum im Weg
Uebersicht
Teich-Idyll mit Trauerweide
Kneipp-Armbad zur Halfwaypause
Der Golfclub Bad Wörishofen im Test
Wo sonst, wenn nicht beim Kneipp-Kurort Bad Wörishofen im Allgäu, sollte es einen Golfplatz geben, bei dem man von den Erkenntnissen des beleibten Oberschwabens profitieren könnte: Der Pfarrer Sebastian Kneipp propagierte eine ganzheitliche Gesundheitsphilosophie, die auf fünf Säulen basiert: Wasser, Pflanzen, Ernährung, Bewegung und Lebensordnung. Letzteres heißt jetzt wohl Work-Life-Balance. Ziel ist es, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken. Da ist Golf natürlich von Haus aus eine gute Wahl, bewegt man sich in der Natur und ist mit sich im Reinen.
Im Golfclub Bad Wörishofen geht man da aber noch einen Schritt weiter: Am hinter einer kleinen Hecke verstecktem Halfwayhäuserl, einem gemütlichen Holzbau mit überdachter Terrasse, kleinem Biergarten, Getränkeautomat und blitzsauberen Toilettenhäuschen ( es gibt noch zwei weitere „Einkehrmöglichkeiten“ auf dem Platz) bietet ein klassischer Kneipp-Armbad-Brunnen seine Dienste an. Das kalte Wasser wirkt erfrischend und anregend, fördert die Durchblutung, stärkt die Abwehrkräfte, regt den Stoffwechsel an und hilft bei Müdigkeit und Erschöpfung. Besser kann ein Halfway-Break nicht sein.
Parklandkurs mit altem Baumbestand
Der flache Platz, ab Gelb 5933 Meter ( CR 71,8; Slope 129), ab Rot 5109 Meter (CR 72,5;Slope 130) ist ein klassischer Parklandkurs mit teils mächtigen Eichen, Mischwald-Inseln, Vogelbeeren, aber auch Apfelbäumen. Immer wieder gestalten sich die in die Spielbahn tief hängenden Äste als zusätzliche Herausforderung, Wasser kommt hingegen selten ins Spiel. Meist sind es Gräben mit hohem Schilfbestand, die es zu überspielen gilt. Die Seerosenteiche, oft mit Trauerweiden, dienen mehr dem Auge und den vielen Entenfamilien als Heimat. Loch 4 führt direkt am Deich entlang, hinter dem sich die Wertach zum Schlingener See verbreitet hat, im Sommer darf man da auf eine erfrischende Brise hoffen, ebenso wie an einer Spielbahn auf den hinteren 9 Löchern.
Zwei Par 5 hintereinander
Ungewöhnlich ist der Aufbau des Platzes, der mit den Löchern 4 und 5 gleich zwei Par 5 hintereinander bietet. Der top gepflegte Platz macht schon auf dem ersten Loch Laune: Hier ist bestes Freizeitgolf möglich, der Anspruch ist sportlich, aber nicht so herausfordernd, das ein Urlauber verzweifeln könnte, auch das Semi-Rough ist so geschnitten, das Bälle leicht wieder zu finden sind. Die Bunker sind akkurat abgestochen und meist großflächig. Alles ist nicht einfach nur flach, sondern leicht wellig. Nicht nur auf dem Fairway steht man daher gerne leicht über oder unter dem Ball und auch die top präparierten Grüns mit ihren Senken und Erhebungen erwarten Kopfarbeit vor dem Schlag.
Fairer Preis mit tollem Service
Mit 70 Euro an Werktagen und 90 Euro am Wochenende ist der Platz sehr fair bezahlt, man darf sich auch auf Abendrottarife von 40 Euro freuen ( im August ab 16.00 Uhr). VcG-Spieler müssen aber jeweils mit Aufschlägen rechnen. Ein toller Service ist die jeweils frisch für den Greenfee-Spieler ausgedruckte Scorekarte. Der Proshop ist gut sortiert, das Personal ausnehmend freundlich und kompetent. Die Küche im angrenzenden Gutshof Rid wird von den Gästen gelobt, ein Allgäuer Zwiebelrostbraten kostet beispielsweise 18 Euro 50.
Fazit: Golfer, die in Bad Wörishofen kuren oder im Allgäu urlauben, sollten ihr „Besteck“ unbedingt mitnehmen und – nach Pfarrer Kneipp- eine Runde für ihre Life-Balance spielen.
Mehr unter https://www.golfclub-bad-woerishofen.de
Weitere empfohlene Golfplätze unter https://www.reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=2191
Quelle: eigen
Share on Facebook
Highlight

Der Golfclub Bad Wörishofen im Test Wo sonst, wenn nicht beim Kneipp-Kurort Bad Wörishofen im Allg... [mehr]
Top Stories

In Danzig liegen die Sehenswürdigkeiten dicht beieinander Danzig, polnisch Gdansk, zeigt sich als ... [mehr]

Was auf Reisen das sicherste ist Bargeld und Karte im Portemonnaie, Smartphone in und eine Smartwatc... [mehr]

Museumsnacht in Coburg Wenn Coburg am 13. September um 18 Uhr seine Museumsnacht eröffnet, verbindet ... [mehr]

Juwel in Grein an der Donau So manches Goldstück ist ein Zufallsfund. So verhält es sich auch beim ... [mehr]
Empfohlene Beiträge
Suche
Werbung


