Königsmakrele
Rindfleisch im Knochen
Garnelen in Edame-Ingwer-Schaum
Wagyu mit Pilzen
Weinkarte
Blick zur Küche
Bar
Restaurant "catch"
Das Restaurant „Catch“ in Abu Dhabi
Spätestens seit dem der Louvre eine Filiale im größten und reichsten Emirat besitzt, sollte man eigentlich wissen, daß es nichts gibt, was es nicht auch in Abu Dhabi gibt. Direkt an der Prachtstraße der Corniche gelegen, duckt sich versteckt direkt am Strand ein weißgestrichenes Holzhaus mit großzügiger Terrasse und Sprossenfenstern vor den überdimensionalen Glaskästen auf der anderen Straßenseite hinweg. Hier, durch einen unterirdischen, klimatisierten Gang direkt mit dem Hotel St.Regis verbunden, ist das Restaurant „catch“ untergebracht.
Der Name erinnert zunächst an den „Fang des Tages“, was durch den Schriftzug verstärkt wird: nur die obere Hälfte der Kleinbuchstaben ist zu sehen, wobei das „a“ und das „h“ am Ende nach unten zu einem stilisierten Angelhaken verlängert sind. Doch wer hier nur frischen Fisch erwartet, sieht sich schnell getäuscht. Hier ist hochwertige, hochklassige moderne Küche zuhause, die einiges zu bieten hat.
Wer auf Vorspeisen wie frittierte Kalamari oder Meeresfrüchte-Trüffel-Pasta verzichten kann, sollte unbedingt den Sushi-Platter bestellen. Dekoriert mit einem Ring aus Eis quillt unter der Bambusmatte der Dampf von Trockeneis hervor, umspielt Californian Rolls, Thunfisch-Sushi und Sushimi. Es dürfen auch gerne die „Local Hit“ –Sushi sein, mit Wagyu-Fleisch, Frischkäse und Terriyaki-Sauce oder einfach nur das Königsmakrelen-Carpaccio.
Sehr außergewöhnlich kommt die eine oder andere Hauptspeise daher: Geschmortes Rind, wie man es selten so auf der Zunge zergehen fühlt, wird in einem an einen ausgehöhlten Knochen erinnernden Porzellanstück kredenzt, die Königscrevetten werden , in Zitronenbutter liegend, mit einem Edame-Ingwer-Schaum perfekt veredelt. Wer sich für das Wagyu entscheidet, muss zwischen japanischem und australischem Fleisch auswählen, serviert wird die reichliche Portion auf einem Mini-Tisch-Holzkohlengrill, der dem Gast die Möglichkeit lässt, auch die beigelegten Pilze exakt nach eigenem Gusto weiterschmoren zu lassen.
Die Auswahl an Weinen bietet alles, was man für diese Art der Speisen nur wünschen kann. Da genügt eine einfache Weinkarte nicht mehr, dem Gast wird ein eigenes Wein-I-pad gereicht. Wem der Blick über das Wasser hinweg zum neuen Marina-Turm mit seiner bunten Laser-LED-Außenhaut nicht gefällt, wird sich gerne eher dem Restaurant-Inneren zuwenden, da dort, hinter einem langgezogenen Tresen, der Blick in die Küche nicht nur erlaubt, sondern gewünscht wird.
Der vordere Teil des Restaurants erinnert ein wenig an das Raffles in Singapur: die hellbeigen Sitzmöglichkeiten vor der großen Video-Wand, die auch Bilder von der Sächsischen Schweiz und Schloß Neuschwanstein bereit hält, laden zu Aperitiv und Digestiv ein.
Speisen ist in den Emiraten generell kein billiges Vergnügen, im „catch“ sollte man sich bei 4 bis 5 Gängen auf 150 Euro pro Person ohne Getränke einstellen.
Mehr unter https://www.catch.ae
Quelle: eigen
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