Ein Barraquito aus La Palma
Wer das erste Mal die Kanaren besucht, wird beim Anblick eines „Barraquitos“ nicht aus dem Staunen herauskommen. In einem verlängerten Shot-Glas serviert, hat es dieses Getränk nicht nur optisch in sich: Eine jede Zutat – ob Kondensmilch, Likör, Espresso oder Milchschaum – bildet eine Schicht. Der Barraquito gleicht einem kulinarischen Kunstwerk. Er ist sowohl am Morgen, als auch am späten Nachmittag oder nach einem Essen salonfähig. Es gilt es einzig die Frage zu beantworten – mit oder ohne Likör.
Für einen Barraquito braucht es:
30 ml süße Kondensmilch, (Fettgehalt mindestens 10 %), 1 Tasse Café solo (ESPRESSO), 1 Schuss Licor 43 (Vanillelikör), Milchschaum, ein Stück Zitronenschale und gemahlenen Zimt
Zubereitung:
Die süße Kondensmilch in ein schmales, hohes Glas gießen. Die erste Schicht sollte etwa ein Viertel desGlases einnehmen. Danach vorsichtig einen Schuss Likör ins Glas geben. Je langsamer eingefüllt wird, desto größer ist die Chance, dass die verschiedenenSchichten sich nicht miteinander vermischen. Nun kommt der Café solo hinzu: Damit der Kaffee nicht in die unter ihm liegenden Schichten gerät,empfiehlt es sich, ihn vorsichtig über einen Teelöffel zu gießen und an der Innenwand des Glases entlang laufen zu lassen. Nun den halb fertigen Barraquito mit aufgeschäumter Milch auffüllen. Zum Schluss den Milchschaum mit etwas Zimt bestäuben und das Ganze mit einem kleinen Stück Zitronenschale dekorieren.
Die Kunst zu trinken:
Als erstes die Zitronenschale ins Getränk geben und mit einem Löffel umrühren, damit sich alle Aromen vermischen und eine homogene Farbe entsteht. Beim ersten Schluck dringt das Zitrusaroma der Zitrone fast sofort ein. Dann setzt die kräftige Note des Licor 43 ein und hinterlässt einen starken Nachgeschmack, den kein anderer Kaffee hat. Mit jedem Schluck gewöhnt sich der Gaumen an die anfängliche Geschmacksüberraschung und genießt die Weichheit des Kaffees, gemischt mit der Süße der Kondensmilch und dem Hauch Zimt.
Mehr zu La Palma unter https://www.visitlapalma.es/de
Quelle: Visit La Palma
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