Bibbeliskäs, Sushi-Kurs und Bayurvida

Kulinarisches zum Frühsommer
Egal, ob klassische badische Küche, internationale Spezialitäten oder vegane Alternativen – in Karlsruhe kommen Kulinarikfans ganz auf ihren Geschmack. In Begleitung eines zertifizierten Gästeführers genießen Feinschmecker beim kulinarischen Stadtrundgang ein abgestimmtes Drei-Gang-Menü in drei ausgewählten Restaurants. Auf dem Weg von einer Location zur Nächsten erfahren die Teilnehmer auch Wissenswertes und Amüsantes über die Fächerstadt und lassen sich gleichzeitig in gemütlicher Runde von den Karlsruher Gastronomen verwöhnen. Sei es nun eine schmackhafte Kombination aus dem Besten, wie dem „Bibbeläskäs“ , eine regionale Quarkspezialität, Schwäbische ,Elsässer, Schweizer sowie der Französischen Küche oder die erlesenen Gourmetspeisen. Zu den saisonalen Gerichten kredenzen die Karlsruher Kulinarik-Experten jeweils die passende „Begleitung“ von edlen Tropfen bis hin zum heimischen Bier. Die Tour dauert 4 Stunden mit zweiteiliger Stadtführung durch zertifizierte Gästeführerin, einheitliches 3-Gang-Menü inklusive Getränkearrangement. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 14 Tage vor der Führung. Leider sind derzeit keine Preisinformationen verfügbar. Weitere Informationen zur Anmeldung und zu den Terminen finden Interessierte unter https://www.karlsruhe-tourismus.de.
Endlich selber Sushi rollen – was in Japan ein Lehrberuf über viele Jahre ist, lernen Interessierte bei einem entspannten Kurzurlaub in den Bergen. Das Hotel Wirtshaus Post in St.Johann in Tirol bietet vom 20. - 22.April einen Sushi-Kurs an. Maximilian Manzenreiter von der Sushi Company zeigt sein geballtes Experten-Wissen, das er in Asien von den Besten der Besten gelernt hat in einem Kurs. Das Paket bestehend aus zwei Übernachtungen, Verpflegung inklusive Getränken zum Abendessen sowie 3-stündigem Sushi-Kurs kostet 269 Euro pro Person inklusive Übernachtungen.
Nicht lernen, aber immerhin geniessen können Spargelfreunde die besten Frühlingsstängel in Garmisch-Partenkirchen im Staudacherhof bei BAYURVIDA-Koch Sascha Horst. BAYURVIDA ist kein Trend, es ist ein Lebenskonzept. Es bedeutet, im Einklang mit sich zu sein, seinem Körper Gutes zu tun und in innerer Harmonie zu leben. Es ist eine Partnerschaft zwischen ayurvedischen Lehren und bayerischen Traditionen. Kulinarisch bedeutet BAYURVIDA Genuss auf hohem Niveau, der nicht nur schmeckt, sondern auch gut tut. Dabei wird tridosha gekocht, was bedeutet, dass alle sechs Geschmacksrichtungen nach folgendem Prozentsatz inkludiert werden: süß: 60%, sauer: 15%, salzig: 15%, scharf: 5%, bitter: 2,5%, herb: 2,5%.
Weitere Informationen zu Übernachtungen und Restaurant unter https://www.staudacherhof.de.
Und wer es gerne selber ausprobiert, hier das Bayurvida-Rezept von Sascha Horst für Spargelragout mit gebratenem Forellenfilet und Bratkartoffeln:
Man benötigt:
2 Forellenfilets, etwas Mehl
300 g Pellkartoffeln, geschält und in Scheiben geschnitten
500 g Spargel, weiß
5 EL Ghee (geklärte Butter, gibt es u. a. in der Drogerie)
½ TL dunkle Senfsaat, Kreuzkümmel, Zwiebelwürfel, Bockshornkleeblätter
1 EL Ingwerwürfel, ¼ Chili fein gehackt
2 MSP Asafödita(Asafoetida ist ein getrocknetes Gummiharz, das vom Milchsaft der Assantpflanze gewonnen wird. Nach längerem Kochen entwickelt sich ein Aroma, das an Zwiebel und Lauch erinnert) , Kurkuma
Salz, Pfeffer, Rohrzucker, Zitronensaft
Petersilie, Majoran, Schnittlauch
1 Nelke, 1 Wacholderbeere
½ TL Kardamom gemahlen, 1/4 TL Safranpulver
Würfel von 2 Tomaten, 100 ml Sahne, Stärke-Wassermischung
Die Kartoffelscheiben in 1 EL Ghee anbraten. 1 EL Ghee erhitzen, Senfsaat und Kreuzkümmel platzen lassen, ½ EL Ingwer und ½ TL Zwiebeln beigeben, kurz anziehen, die Kartoffeln beigeben. Chili mit 1 MSP Asafödita und Kurkuma würzen, mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer abschmecken. Obenauf: gehackte Petersilie!
Spargel in Salzwasser mit Zitronensaft und Zucker bissfest kochen. (Ist der Spargel bitter, 1 Semmel oder 1 Scheibe Toastbrot kurz mitköcheln. Fond aufheben. Spargelstangen in Scheiben schneiden, Spargelköpfe längs halbieren.)
1 EL Ghee erhitzen, Nelke und Wacholderbeere platzen lassen, Ingwer und Spargelstücke beigeben, mit Fond und Sahne angießen. Mit Agavendicksaft, Safran, Salz, Pfeffer, Asafödita, Bockshornkleeblätter, Majoran und Schnittlauch abschmecken. Aufkochen, mit Stärke-Wassermix binden, Tomaten beigeben. Forellenfilets mit Salz und Pfeffer würzen, mehlieren, in 2 ELGhee braten. Mit Bratkartoffeln und Ragout anrichten.

Quelle: eigen

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