Nackt in Frankreich

Vom Bodypainting über Tandemflug bis zum Grottenbesuch
Wer sich ungezwungen, losgelöst selbst von Kleidungszwängen bewegen will, der findet in Frankreich Orte, an denen es sich ganz nackt leben lässt. Die Campingplätze des größten FKK-Campinganbieters in Frankreich, France 4 Naturisme, befinden sich in wilden Naturräumen, ganz nach dem naturalistischen Motto. So geht selbst Picknick geht nackt auf einem Campingplatz beim Bodypainting-Projekt für das Domaine de la Sablière in der Provence.

Wem es an der frischen Luft zu heiß wird, kann bei der „Domaine de la Sablière“ im Departement Gard auch hüllenlos die „Grotte de la Salamandre“ besuchen. Die Höhle, die sich in der Nähe des Flusses „Cèze“ befindet, gilt als eine der schönsten der Region. Bei der privaten Besichtigung in kleiner Gruppe werden die verschiedenen Steinformationen farbig beleuchtet. Der Nackt-Spaziergang startet am Nachmittag mit einem Guide am Campingplatz, führt für eine Stunde entlang des Flusses. Anschließend folgt die abkühlende Besichtigung der Grotte, in der eine Dauertemperatur von etwa 12 Grad herrscht.

Ungezwungen darf man sich in der Provence in die Lüfte wagen. Der Mont Ventoux ist das Wahrzeichen des FKK-Campingplatzes „Domaine de Bélézy“. Per Gleitschirm-Tandemflug lassen sich die riesigen Lavendelfelder von oben betrachten. Auf Korsika auf dem FKK-Campingplatz Riva Bella steigt man hingegen mittels Motorschirm in die Höhe. Neben dem Feriendorf reicht der Blick über Elba und bis in die Toskana. Allerdings muss man sich aus Sicherheitsgründen hier Funktionskleidung überziehen.

Bei einem Aufenthalt auf dem FKK-Campingplatz „Euronat“ an der Atlantikküste darf keinesfalls der Leuchtturm von Cordouan fehlen. Es ist der einzige Leuchtturm der Welt, der mitten im Meer gebaut wurde und einer der ältesten Frankreichs. Seine luxuriösen Gemächer, Marmorböden, Buntglasfenster in der Kapelle und die bewegte Geschichte haben ihm den Beinamen „Versailles des Meeres“ eingebracht. Nicht nur der Leuchtturm selbst ist ein Ausflug wert, sondern auch die Anreise dorthin ist besonders. Von „Euronat“ nimmt man bequem die Fähre von Port Médoc in Le Verdon-sur-Mer an der Mündung der Gironde. Um die letzte Etappe in Angriff zu nehmen, müssen Besucher aber auf ein Amphibienfahrzeug umsteigen.

An der Atlantikküste auf dem FKK-Campingplatz „Arnaoutchot“ kann man auch ganz alleine mit sich , seinem Körper und der Natur bleiben. Das Naturschutzgebiet Courant d’Huchet ist nämlich das letzte Stück Atlantikküste, das kaum von Menschenhand berührt wurde. Hier treffen Dünen, Sümpfe, der Fluss und das Meer aufeinander, während verschiedene Ökosysteme nebeneinander existieren: Trocken- und Feuchtgebiete mit Süß- und Brackwasser. Das Naturschutzgebiet ist wie eine Nabelschnur, die den Atlantik mit dem „Lac de Léon“ verbindet und wird auch als „Amazonas von Les Landes“ bezeichnet.

Weitere Informationen unter https://de.france4naturisme.com

Quelle: France 4 Naturisme

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