Whiskey aus der Bourbon City

Trinkgenuss in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky
Wenn Schnucki nach Kentucki fährt und in der Bar Old Shatterhand einkehrt, dann um dort einen echten Kentucky Bourbon Whiskey zu geniessen. So ein Whiskey darf nur so heissen, wenn er in Kentucky gebraut worden ist , zu mindestens 51 Prozent aus Mais hergestellt und immer in einem neuen Eichenfass gelagert wurde. Also: Jeder Bourbon ist ein Whiskey, doch nicht jeder Whiskey ist ein Bourbon.

Namensgeber ist die französische Königsfamilie
Der Whiskey wurde vor allem von den schottischen und irischen Einwanderern nach Nordamerika gebracht, die auch in der Ferne nicht auf ihr Lieblingsgetränk verzichten wollten. Deutlich später, im Zuge des Befreiungskrieges, konnte Nordamerika sich mit der Unterstützung Frankreichs gegen die britischen Truppen durchsetzen. Zum Dank benannte man ein Gebiet, welches heutzutage in Indiana und Kentucky liegt, nach der französischen Königsfamilie der Bourbonen. Es bürgerte sich ein, dass die Ergänzung Bourbon auf den Whiskeyfässern vermerkt wurde. Die Region Bourbon County war bald schon für ihren exzellenten Whiskey bekannt – die Geburtsstunde des Bourbon Whiskeys.

Die erste kommerzielle Destillerie wurde 1783 direkt am Ohio River in Louisville gegründet – und zwar von Evan Williams, der ein erfolgreicher Unternehmer, Politiker und vor allem Whiskey-Brenner war. Viele Konkurrenten taten es ihm gleich und Louisville wurde die Heimat zahlreicher erstklassiger Bourbon-Brennereien. Es ist also recht offensichtlich, warum die Stadt den stolzen Beinamen „The Bourbon City“ trägt.

Tradition zum Verköstigen
Die Destillerie von Evan Williams ist heute noch in Betrieb und einen Besuch wert: Interessierte können bei einer Tour durch die Destillerie etwas über den Herstellungsprozess lernen und den nach traditionellen Verfahren hergestellten Whiskey natürlich auch probieren. Darüber hinaus können Bourbon-Liebhaber auch andere besondere Events besuchen, wie beispielsweise ein „besonderes Barkeeper Erlebnis“, bei dem man viel über Tom Bullock lernt, den ersten schwarzen Amerikaner, der ein Cocktailbuch geschrieben und veröffentlich hat. Bei dieser Zeitreise in die Vergangenheit kommen die Gäste des Events selbstverständlich auch in den Genuss, Tom Bullocks Kreationen probieren zu dürfen. Darüber hinaus ist die Bourbon Brennerei Evan Williams auch die erste des sogenannten Kentucky Bourbon Trails. Der Kentucky Bourbon Trail wurde 1999 von der Kentucky Distillers Association ins Leben gerufen, um Liebhabern die Geschichte und den Geschmack des echten Kentucky Bourbons näher zu bringen. Zum Kentucky Bourbon Trail gehören über 42 Brennereien. Wer sich den Bourbon Trail Passport besorgt, kann bei jedem Besuch einer der zahlreichen Brennereien einen Stempel sammeln und erhält bei einer gewissen Anzahl kleine Überraschungen.

Eine davon befindet sich direkt im Herzen von Louisville: Im Jahr 2012 wagte Kaveh Zamanian den Sprung ins kalte Wasser oder besser gesagt in den Kaninchenbau und eröffnete The Rabbit Whole. Dafür gab der Psychologe seine renommierte Praxis auf und widmet sich jetzt seit bereits über zehn Jahren dem Brennen von echtem Kentucky Whiskey. Das außergewöhnliche Gebäude der Destillerie ist eine Hommage an die Kunst und Wissenschaft des Whiskey-Brennens und beeindruckt seine Besucher auf den ersten Blick. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Brennerei Stitzel-Weller. Sie bietet nicht nur klassische Touren an, sondern lädt in die Bar und Lounge Garden & Gun Club ein – hier wird echtes Südstaaten-Feeling verbreitet!

Louisville kann aber noch mehr als nur den besten Bourbon: Die Stadt bietet eine vielfältige gastronomische Szene, verfügt über historische Gebäude im viktorianischen Stil, ist seit 1875 Austragungsort des Kentucky Derbys und lädt seine Besucher ein, auf den Spuren des hier geborenen und aufgewachsenen Weltstars Muhammad Ali zu wandeln. Mehr Infos über Louisville gibt es auf https://www.gotolouisville.com

Quelle: Louisville

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