Schlafen in Mozarts Wohnung und zum Seifensieder gehen

Besondere Tipps für Wien
Wieder einmal hat es die Metropole an der Donau geschafft zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt zu werden. Fast möchte man ein „natürlich“ hinzufügen , denn kaum eine andere Stadt hat Vergleichbares zu bieten. Wer allerdings nicht nur  Schloss Schönbrunn und den Prater sehen möchte, für den hat unser Autor Rupert Heigl  einige Geheimtipps zusammengestellt:

Schlafen wie Nannerl und Amadeus
Das Hotel „Tigra“ liegt im 1. Bezirk und damit im Herzen von Wien. Benannt wurde es nach der Straße an der es steht- Tiefer Graben. Die bauliche Geschichte des Gebäudes reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Im Jahr 1762 residierte der damals sechsjährige Wolfgang Amadeus Mozart gemeinsam mit seinem Vater Leopold Mozart und seiner Schwester „Nannerl“ für mehrere Monate in jenem Gebäude, in dem das Hotel heute untergebracht ist. Während dieser Zeit hatte der junge Mozart seinen legendären Auftritt vor der Kaiserin Maria Theresia, der seinen Ruf als musikalisches Wunderkind begründete. Jahre später– 1773 – übernachtete der nun 17-jährige Mozart erneut im Zimmer am Tiefen Graben. Im  liebevoll renovierten Haus, besonders umweltbewusst und ausgezeichnet mit dem österreichische und dem europäische Umweltzeichen , kann man heute genau dort wohnen, und schlafen, wo Mozart seine weltberühmte Musik komponierte.

Weitere Informationen unter : https://www.hotel-tigra.at
 
 
Wiener Seife
Seifensieder ist ein ausgestorbener Beruf., oder?  Nein , im dritten Gemeindebezirk  Wiens ist mit der Wiener SeifenManufaktur ein uraltes Handwerk zu sehen  und zu riechen. Von der „Wiener Seife“ bis zum Rasierschaum aus der geschmiedeten Metalldose ist alles zu kaufen. Komplett in der Stadt von den Seifensiedern  produziert. Auf Anfrage kann man bei der Seifensiederei auch zusehen. Kleiner Wermutstropfen: Die Preise der Produkte sind  gewöhnungsbedürftig.

Mehr unter https://www.wienerseife.at
  
  Kein „verrückter“ Hutmacher, sondern echtes Handwerk
Er ist etwas aus der Mode gekommen, der Herren- und Damenhut. Bis auf den Adel trug in den letzten 20 Jahren kaum jemand mehr die modischen Kopfbedeckungen. Seit 120 Jahren produziert der Wiener Modist Mühlbauer modische Hüte und seit einigen Jahren liegen sie wieder stark im Trend. Nach Voranmeldung kann man die Manufaktur mitten in der Stadt besichtigen und beim Ziehen und Ausrichten des Filzrohlings zusehen. Auch eine Kopfbedeckung kann man dort erwerben.
Weitere Informationen unter https://www.muehlbauer.at
 
 
Glas wie im Königspalast
Bei Lobmeyr in der Kärntner Straße gibt es Glas in allen Ausprägungen zu bestaunen. Das in fünfter Generation familiengeführte Geschäft stellt nicht nur Lüster für Paläste aus, sondern bietet im originalgetreu erhaltenen Geschäft auch  von der Familie selbst entworfene Stücke an. Schon das Gebäude ist sehr sehenswert und ein gutes Beispiel von Wiener Architektur aus der Kaiserzeit.
Näheres unter https://www.lobmeyr.at
 
 

Quelle: Eigen

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