Wie eine Berghütte mit vier Sternen

Das Hotel Tann in Klobenstein am Ritten
Wie wär`s denn mal mit einem Hotel, in dem sich alles so natürlich und ungezwungen anfühlt wie auf einer Berghütte? Aber ohne Stockbetten in 6er-Belegung, sondern mit allem Luxus eines 4-Sterne Hotels. Sie sagen: Sowas gibt`s nicht. Doch, genau dieser ungewöhnliche Mix findet sich im „Hotel Tann“. Mitten im Bergwald in 1500 Meter Höhe gelegen. Gleich beim Rittner Horn hoch über Bozen in Südtirol.

100-Jahr-Feier im nächsten Jahr
Das familiäre „Berghütten-Gefühl“ für jeden Gast ist das große Motto des Hotelier-Paares Barbara und Markus Untermarzoner in ihrem „Hotel Tann“. Und dieses Motto wird auch detailversessen umgesetzt. Mit Zimmern und Gasträumen in Holz, mit eigenem Quellwasser und mit einer Küche, in der möglichst viele Zutaten aus dem Wald kommen. Das alles passt gut zur bald 100jährigen Geschichte des Hauses, das 1924 als einfache Schutzhütte in einer Waldlichtung seinen Ursprung hat.

Wellness mit Brotbad
Die Gäste in den 28 Zimmern des „Tann“ (Doppelzimmer mit Dreiviertelpension ab 210 Euro im Winter, ab 320 Euro im Sommer) genießen alle Annehmlichkeiten eines 4-Sterne-Hauses. Dazu gehört ein feines Spa - indoor und outdoor - mit verschieden heissen Saunen. Zum Beispiel auch mit einem milden Brotbad. Im Außenbereich, dem „Tann Park“, schwitzt man in einer aus dem Holz einer Almhütte gebauten Bio-Sauna oder plantscht in einem Whirlpool. Dazwischen lockt der Tannorama-Pool mit angenehm temperiertem Solewasser und einem Dolomiten-Rundblick zum Schlern-Massiv, zu den Zacken des Latemar und des Rosengarten.

Barbaras Waldküche
Außergewöhnliches bringt die Küche des „Hotel Tann“ auf den Tisch. Alles inspiriert von den Kräutern und natürlichen Wald-Zutaten rings um das Hotel. Beispielsweise ein Abendmenü mit einer Steinpilzsuppe, die mit einem heißem Energiestein aus Porphyr mitten im Teller serviert wird. Danach folgt eine Bowl mit Wildkräutersalat. Weiter geht`s mit einem Gerstlrisotto mit Blüten und Blättern von der Waldlichtung. Als Fleisch-Hauptgang kommt gebratener Hirschrücken auf Carpaccio vom Fichtenknödel und Waldbeeren. Als Dessert gibt es ein Waldbeeren-Sorbet mit fruchtigen Pralinen. Einige ihrer Waldküchen-Rezepte hat Küchenchefin Barbara Plunger Untermarzoner in ihrem Kochbuch „Südtiroler Wald-Küche: Licht, Luftig, G`sund“ zum Nachkochen gesammelt.

Wanderparadies vor der Hoteltür
Beim „Tann“ laufen sehr viele der rund 400 Kilometer Wanderwege am Ritten zusammen. Zur Talstation der Rittner Horn-Bahn geht man vom Hotel weniger als einen Kilometer durch den Wald. Dort surrt eine 8er-Gondel in einer knappen Viertelstunde auf 2000 Meter Höhe rauf zur Schwarzseespitze. Der einfach zu gehende Panoramaweg führt mitten durch einen Latschenwald und erweist sich als kinderwagentauglich. Wer`s richtig alpin haben will, läuft rund 250 Höhenmeter weiter rauf auf das Rittner Horn. Im Winter erreicht man dort per Schlepplift den höchsten Punkt eines gemütlichen Familien-Skigebiets mit 13 Pisten-Kilometern. Dazu gibt es 30 Kilometer Winterwanderwege, eine Höhenloipe und eine Rodelbahn.

Wanderung zu den Erdpyramiden
Vom „Hotel Tann“ starten weitere, reizvolle Wanderrouten. Hotel-Wanderführerin Monika empfiehlt als kurze Halbtagestour gerne den leichten Genussweg zu den sehenswerten Erdpyramiden. Über Bad Siess führt der Weg durch Wald und Kuhweiden zu den seit der letzten Eiszeit vom Wasser geformten, bizarren Steingebilden. Über Lengmoos gelangt man weiter zum Bahnhof Klobenstein. Von dort fährt der Bus 166 wieder direkt vor das Hotel.

Freie Fahrt mit RittenCard
Dank der RittenCard muss für die Busfahrt genauso wenig ein Ticket gelöst werden wie für die Gondelfahrt hin und zurück zum Rittner Horn-Plateau (sonst 18 Euro). Die Karte bekommt der Übernachtungsgast im „Tann“ kostenlos für die Dauer seines Aufenthalts. Damit sind alle regionalen Verkehrsmittel in Südtirol umsonst. Freien Eintritt ermöglicht die Karte außerdem in rund 80 Museen und Schlössern. Zum Beispiel gilt das auch für das unbedingt empfehlenswerte Bozener Ötzi-Museum (sonst regulär 13 Euro). Mit den Öffis zum Ritten und zum „Hotel Tann“ zu reisen, bringt in jedem Fall ein besonderes Erlebnis. Vom Bozener Stadtzentrum schwebt die Seilbahn-Kabine in 12 Minuten nach Oberbozen. Von dort rattert dann die historische Schmalspurbahn aus dem Jahre 1907 gemächlich nach Klobenstein. Ganz nach dem Rittner Motto: „Beim Ankommen schon Runterkommen.“

Fazit: Dem „Hotel Tann“ gelingt der Spagat zwischen dem Luxus eines 4-Sterne-Hotels und dem bodenständigen Charme einer Berghütte. Die spektakuläre Panorama-Lage und die vielfältigen Outdoor-Möglichkeiten zu allen Jahreszeiten verzaubern auch anspruchsvolle Individualisten. Eine attraktive Dreingabe bietet die RittenCard mit vielen kostenlosen Extras.

Linktipps: https://www.tann.it ; https://www.ritten.com ;

Quelle: eigen

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