Von Brooklyn bis in die Hamptons

Long Island ist wirklich long !
Wer in New York von Manhattan über die Brooklyn Bridge nach Brooklyn fährt, überquert zwar den East River, doch ein Fluß im eigentlichen Sinne ist dies nicht. Denn die Stadtteile Brooklyn, Queens und Jamaica und auch der John-F.-Kennedy-Flughafen (JFK) liegen an der Westküste einer Insel: Long Island. Und dieses Eiland erstreckt sich mit erstaunlicher Wandlungsfähigkeit über 190 Kilometer in nordöstliche Richtung.
Natürlich ist der Westteil geprägt von der Weltmetropole New York, doch schon der Brooklyn Beach deutet an, welche Schönheit sich an der Atlantikküste nach oben zieht: Kilometerlange, oft auch in der Hochsaison fast menschenleere Strände, wilde, grasbedeckte Dünen und immer etwas Wind.

Mit der U-Bahn in die Natur
Das, was Long Island so besonders macht, ist der kurze Weg für die Städter in die Natur: Knapp 30 Minuten vom quirligen Time Square im Herzen New Yorks braucht die U-Bahn in den State Park Bethpage. Auf 1500 Hektar Fläche breitet sich das Waldgebiet aus, das neben Tennisplätzen, Polofeldern auch die 5 Golfkurse beherbergt, die als „Country Club des Volkes“ gelten, immerhin spielen New Yorker Rentner hier für 15 Dollar (eine Golfplatzbesprechung findet sich unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=4179 ).
Ganz in der Nähe steht auch das Oheka Castle, ein Herrensitz im Stile englischer Adelshäuser, gebaut vom Investmentbanker Otto Hermann Kahn ( O-He-Ka). Das Hotel zählt zu den renommiertesten und prestigeträchtigsten Hochzeitsorten der Welt, war Kulisse von „Citizen Kane“ bis zu „Royal Pains“. Es werden Hotelführungen angeboten, man kann sich aber auch ab 500 Dollar für eine Nacht einmieten. Mehr unter https://www.oheka.com

Die nördliche Gabelzinke
Gute 3 bis 4 Stunden zieht sich die Fahrt in den nordöstlichen Teil der Insel Richtung Greenport, einem beschaulichen Hafenstädtchen, das mit seinem historischen Karussell zu den schönsten Städten der USA zählt. Der Weg führt an unzähligen Weinfeldern und -gütern vorbei, jedes lockt mit anderen Attraktionen, vom Bauernmarkt bis zur Kinderwelt mit Spielzeugland und Streichelzoo.
Unbedingt halten sollte man beim Sparkling Pointe Vineyard in Southold, denn hier steht nicht nur eine moderne Hochzeitslocation mit Riesenterrasse direkt an den Reben, hier wird auch bester Schaumwein nach methode champagnoise hergestellt. Generalmanager Michael Falcetta schenkt da gerne ein Pröbchen aus, fünf Gläser Sekt für 25 Dollar.
Siehe auch https://www.sparklingpointe.com

Shelter Island zwischen den Forks von Long Island
Von Greenport aus sollte man unbedingt mit der Autofähre nach Shelter Island übersetzen, das sich zwischen den beiden Gabelzinken am nördlichen Ende von Long Island geklemmt hat. Die hügelige Insel ist bebaut mit traumhaften Villen und Sommerhäusern, teils tief im Wald versteckt, teils entlang einsamer Buchten. Das Wasser ist hier durch seine geschützte Lage fast immer ruhig und ideal für Badespaß. Unbedingt muss aber ein Eiskaffee im Star Cafe an der Grand Ave probiert werden, das Ambiente versetzt den Besucher sofort in die 60iger Jahre-Milchshake-Sommerfrische.
Da die Preise der Fähre doch verhältnismäßig hoch sind, sollte man sich vorher entscheiden, ob man auf dem selben Weg zurück nach Greenport( 25 Dollar), oder einfach mit der South Ferry auf der anderen Seite Richtung Sag Harbour fahren möchte ( dann zweimal 15 Dollar). Mehr unter https://www.shelterislandferry.com

In den Hamptons auf der Südzinke
Das beschauliche Städtchen Sag Harbour, durch die Alkoholfahrt des Sängers Justin Timberlake jetzt auch einem internationalen Publikum bekannt, bietet in seiner Hauptstraße noch nicht ganz so viele Gucci-, Michael Cors- oder Diane von Fürstenberg-Boutiquen, wie sie dann die Einkaufszeilen an der Atlantikküste von Southampton, East Hampton, Westhampton Beach oder Hampton Bays bevölkern. Dort nimmt mit jedem Kilometer Richtung Norden die Dichte an Bentley und Rolls Royce – Kabriolets zu, von neuesten und historischen Mercedes und Porsches gar nicht zu reden. Hier sind sie zuhause, die wirklich Reichen, die ganz Reichen und die Superreichen. Die quälen sich auch nicht die lange Küstenstraße entlang, die schweben mit ihrer Learjets auf den zahlreichen kleinen Flughäfen ein. Ihre Häuser können von außen zum Beispiel auf der 6 Kilometer langen Meadow Lane von Southampton bewundert werden, an der auch Coopers Beach , der zweitbeste Strand der USA liegt.

Wer bis ganz in den Norden nach Montauk fährt, kann sich sonntags etwas günstiger mit Edelklamotten eindecken, denn da findet ein Luxus-Flohmarkt statt, wo es ein Designer-Sommerkleidchen - okay etwas ausgebleicht mit Löchern und ein wenig ausgefranst – schon für 125 Dollar gibt. Auf dem Rückweg empfiehlt sich ein Stopp im „Lobster Roll“ nahe dem Napeague State Park, einem meist belagertem klassischen Beachrestaurant mit noch bezahlbaren Preisen: Zwei Hummerschwänze mit Krebsfleisch gefüllt, Cole Slaw und Pommes für 45 Dollar, das billigste Bier für 9 Dollar. Siehe auch https://www.lobsterroll.com

Tipp: Beste Übernachtung in Bellport, in der Mitte von Long Island im Bellport Inn
siehe:https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=reisen&pID=4192
Weitere Informationen zu Long Island unter https://www.discoverlongisland.com

Quelle: eigen

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