Klassische Krippe
moderne Variante
frische Lebkuchen...
..bunte Lebkuchen
Veganes....
...oder Weihnachtspralinen
Moderne Eierbecher...
...oder Glühwein
..oder aus dem CreativKiosk von Sabine Sachs
Übers Plakat freut sich...
.. das Nürnberger Christkindle...
.. und Wirtschaftsstadträtin Andrea Heilmaier
Budenzauber mit Christkind in Nürnberg
Er ist weltberühmt, seine Tradition reicht zurück bis ins Jahr 1628. Der Nürnberger Christkindlesmarkt zählt zu den ältesten Weihnachtsmärkten. Dazu gilt er als einer der stimmungsvollsten und schönsten. Bis zum 24. Dezember 12 Uhr werden wie im Vorjahr voraussichtlich wieder rund zwei Millionen Menschen zur weihnachtlich-festlich dekorierten Budenstadt zum Hauptmarkt und Rathausplatz strömen.
Weniger Fressmarkt, mehr Handwerk
Ein wesentlicher Reiz des Nürnberger Christkindlesmarktes besteht in der speziellen Zusammensetzung bei den Betreibern der insgesamt 168 Holzbuden. „Bei uns gibt es 80 Prozent Warenangebot und 20 Prozent Kulinarik. Das ist uns ganz wichtig“, beschreibt Nürnbergs Wirtschaftsstadträtin Andrea Heilmaier bei einem Rundgang die besondere und bewährte Mischung. Damit unterscheidet sich Nürnberg vom Gros der weitgehend auf Essen und Trinken setzenden üblichen Weihnachtsmärkte. „Wir bekommen dazu sehr viel positive Rückmeldung“, freut sich Stadträtin Heilmaier. Und betont die „enorme“ wirtschaftliche Wertschöpfung für Hotellerie und Gastronomie. „Nürnberg ist im Dezember voll. Viele internationale Besucher kommen vor allem wegen des Christkindlesmarkts.“
Krippen und Holzkunst
Zur Tradition des Christkindlesmarkts gehört der Stand von Moritz Krug mit seinen Krippenfiguren, Holzschnitzereien und Christbaumschmuck. Die Krippenfiguren werden von Hand in Südtirol geschnitzt. „Bei uns ergänzen viele Familien über Generationen hinweg ihre Weihnachtskrippen“, erzählt Krug. Als „Starter-Set“ werden überwiegend die 12 Zentimeter großen Figuren der Heiligen Familie gekauft (85 Euro). Dann kommen Jahr für Jahr weitere Figuren hinzu. Die geschnitzten Holzfiguren gibt es farbig bemalt oder auch naturbelassen. Um von Hand verarbeitetes Holz geht es ein paar Budengassen weiter bei Jan Lindner. Gern gekauft werden bei ihm die Schneidebrett-Unikate oder die mit einer Magnethalterung versehenen Eierbecher (Stück 9,50 Euro). „Es ist cool hier zu sein“, schwärmt Lindner von seinem Standplatz in Nürnberg. „Denn das ist ja nicht irgendein Weihnachtsmarkt.“
Lebkuchen frisch vom Ofen
Natürlich kommt neben den Handwerksbuden auch die Kulinarik nicht zu kurz. Seit vergangenem Jahr betreibt der Christkindlesmarkt-Hauptsponsor „Lebkuchen Schmidt“ ein beliebtes „Lebkuchen-Live-Cooking“. Frisch aus dem am Stand installierten Backofen kommen Elisenlebkuchen handwarm vom Blech zum sofortigen Verzehr auf die Serviette (groß 5,50 Euro, klein 4 Euro). Neben den zahlreichen Lebkuchenbuden der Nürnberger Bäcker können Naschkatzen auch den Stand mit „Original belgischen Pralinen“ (100 Gramm also 5 bis 6 Stück 7,99 Euro) von Andjelka Jukic ansteuern. „Eigentlich zu schön zum Essen“, meint spontan eine Besucherin mit Blick auf die knallbunten, kunstvollen Kreationen.
Viel Veganes bis zu Veggie-Bratwürsten
Wer sich auf dem Christkindlesmarkt vegan ernähren will, trifft mittlerweile auf ein breites Angebot nicht nur von veganen Lebkuchen. So bruzzeln beispielsweise bei Karin Maisel fleischlose Bratwürste auf dem Grill (Drei im Weckla 5 Euro). Bei Jan-Louis Verspermann gibt es in diesem Jahr erstmals vegane Fladen und frittiertes Gemüse (Pilze 120 Gramm 7 Euro). Auf der Christkindlesmarkt-Webseite lässt sich als Wegweiser für die persönliche Budenrunde unter der Rubrik „Veganes auf dem Christkindlesmarkt“ ein eigener veganer „Erlebnisweg“ runterladen.
CreativKiosk mit Künstlern
Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr ein „CreativKiosk“ für regionale Künstler und Kreative. Hier präsentiert beispielsweise die Grafikdesignerin, Künstlerin und Kunsthandwerkerin Sabine Sachs ihre Werke. „Der Christkindlesmarkt ist eine tolle Bühne, um auf sich aufmerksam zu machen“, freut sich die vielseitige Künstlerin auf die kommenden Tage in der vom Nürnberger Marktamt zur Verfügung gestellten Künstlerbude.
Fazit: Wer noch nie auf dem Christkindlesmarkt war, hat etwas verpasst. Nicht nur aufgrund der prächtigen Kulisse mit den Nürnberger Wahrzeichen Frauenkirche und Schöner Brunnen erlebt der Besucher ein spezielles Flair, das sich von der Masse der Weihnachtsmärkte wohltuend unterscheidet.
Linktipps:
https://www.christkindlesmarkt.de; https://www.nuernberger-maerkte.de ; https://www.tourismus.nuernberg.de;
Quelle: eigen
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