Verkündigungsbasilika in Nazareth
Kirchenraummit Altar
Verbum caro hic factum est
Berg der Seligpreisungen
Brotvermehrungskirche
Brotvermehrungskirche
Isrotel Gomeh
Unterwegs in Israel
Die erste Frage, die sich in Zusammenhang mit Reisen nach Israel stellt, ist die nach der Sicherheit.
Wenn es nach der israelischen Regierung geht, gilt es als sehr sicher. Holt man Rat auf den Seiten des Auswärtigen Amts, empfiehlt sich derzeit keine Reise: „ Aufgrund der angespannten Gesamtsituation besteht weiterhin ein hohes Risiko terroristischer Anschläge auf touristische Ziele, Verkehrsknotenpunkte, Märkte und Einkaufszentren sowie lokale Behörden. Orte, an denen sich gewöhnlich ausländische Reisende aufhalten, können einem höheren Risiko für Anschläge ausgesetzt sein.“
die Verkündigungsbasilika von Nazareth
Das gilt dann natürlich auch für Nazareth, dem Ort, an dem Maria laut biblischer Erzählung von ihrer Empfängnis erfuhr. Vor Ort ergibt sich aktuell folgendes Bild: Der Weg vom hektischen Zentrum der Stadt hinauf zur Verkündigungskirche, gesäumt von kleinen Shops mit Souvenirs, Eisdielen, Snackverkäufern und kleinen Supermärkten ist nahezu menschenleer. In der Verkündigungsbasilika selbst finden sich wenige versprengte Touristen und Gläubige, die hinabblicken auf die Höhle, in der - nach römisch-katholischer Überlieferung - der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria erschien und ihr erklärte, dass sie den Sohn Gottes vom Heiligen Geist empfangen habe und ihn gebären werde. Das Gotteshaus ist schon die fünfte Kirche an gleicher Stelle und die größte im gesamten Nahen Osten. Nur hier findet sich auf der Altarinschrift der Zusatz „hic“ in „verbum caro hic factum est“ ( „HIER wurde das Wort zu Fleisch“).
Bergpredigt und Brotvermehrung
Knapp 40 Kilometer entfernt, in einem unscheinbaren Tal am See Genezareth, thront die Kirche der Seligpreisungen bei Tagbah. Hier soll Jesus seine Bergpredigt gehalten haben, die später zum „Grundgesetz“ des Christentums erklärt wurde. Sie ist die längste zusammenhängende Lehrpredigt mit den Kernaussagen „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“, „Liebt eure Feinde“ oder „Haltet die andere Wange hin“. Keine Pilger, keine Touristen weit und breit, der Händler am Parkplatz freut sich über jeden verkauften Kaffee. Das gleiche Bild bei der Kirche der Brotvermehrung, direkt unterhalb der Seligpreisungskirche. Kein Tourist, kein Pilger an dem Platz, an dem Jesus nach dem Mathäus-Evangelium die wundersame Brot- und Fischvermehrung bei der Speisung der Fünftausend unternahm. Auch hier im Benediktinerkloster freut man sich über jeden verkauften Kühlschrankmagneten. Die heiligen Stätten Israels sind momentan nicht gerade Touristenmagneten. In früheren Jahren sah das ganz anders aus.
Kriegshelden im Badeparadies
Auch wenn auf der gesamten Strecke zwischen Tel Aviv, Haifa, Nazareth und See Genezareth keine Polizei oder militärische Präsenz zu sehen ist, bekommt der Tourist die Folgen der kriegerischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen im Hotel doch noch mit: Im Isrotel Gomeh Hotel werden auf Kosten der israelischen Regierung Soldaten mit ihren Familien für ein paar Tage einquartiert, um den Schrecken des Krieges und die Wiedereingliederung ins soziale Leben zu erleichtern. Dafür ist das Resort mit Pool und Seezugang bestens geeignet. Touristen zahlen für ein Superiorzimmer für 2 Personen mit Frühstück für 7 Nächte derzeit ( Dez/Jan 2026) 1279 Euro.
Mehr unter https://www.isrotel.com/isrotel-hotels/north-hotels/galilee/gomeh/
Weitere Informationen zu Israel unter https://www.goisrael.com
Quelle: Eigen
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