Thailändische Behörden schließen Strände und. Inseln
aktualisiert am 27.Mai: Offensichtlich hat der Film "The Beach"mit Leonardo da Caprio einfach zu viele Touristen in die thailändische Mayabucht gelockt. Weil vom Nationalpark Phi Phi Abwässer nach wie vor ins Meer geleitet werden und gleichzeitig die Wassertemperatur steigt, entweichen die Mikroorganismen aus dem Inneren der Korallenriffe, die damit ausbleichen. Das schließen der Bucht für Touristen soll nach Expertenmeinung eine weitere Ausbreitung der zerstörten Korallen verhindern. Bereits für Touristen gesperrt ist die Insel Yoong. Auch die weißen Sandstrände der thailändischen Insel Koh Tachai werden auf unbestimmte Zeit für Reisende gesperrt sein. Zwar wurde die Sperre für alle Meeresnationalparks des südostasiatischen Landes wegen des Monsuns Anfang der Woche ausgerufen, doch soll sie für Touristen unbegrenzt bleiben.Die thailändischen Behörden wollen damit der Umwelt Zeit geben, um sich von den negativen Auswirkungen des starken Tourismus zu erholen. Über 1000 Touristen tummelten sich an einem Strand, der höchstens 70 Menschen vertragen kann, die Schließung von Koh Tachai für Touristen ist Teil eines Masterplans zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt im Andamanischen Meer. Obwohl die Warnung drei Monate vor dem tatsächlichen Einreisestopp ergeht, warnen die thailändischen Behörden Touristen vor Reisebüros, die weiterhin Trips auf die Insel anbieten. Am Wochenende sollen es noch 14 Agenturen gewesen sein. Seit diesem Wochenende ( 28./29.Mai) sind auch noch die Inseln Koh Khai Nok, Koh Khai Nui and Koh Khai Nai gesperrt.
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