Europäische Umweltagentur veröffentlicht Badegewässer-Test
Nach dem jüngst veröffentlichten Bericht der Europäischen Umweltagentur EUA und der Europäischen Kommission werden die europäischen Seen immer sauberer. Über 21.000 an Küsten- und Binnenbadeorten entnommenen Wasserproben wurden untersucht, die überwiegende Mehrheit der europäischen Badeplätze können demnach eine gute Wasserqualität vorweisen. Im Jahr 2016 erfüllten 96,3 Prozent der Badeorte die Mindestanforderungen der Badegewässerrichtlinie der EU für eine "ausreichende" Qualität. Mehr als 85 Prozent der Badegebiete erfüllten die strengsten Anforderungen der Richtlinie und erhielten die Beurteilung "ausgezeichnet", was ebenfalls einer minimalen Verbesserung gegenüber 2015 entspricht.
Der Bericht bezieht sich auf die Badegewässer in der gesamten EU, Albanien und der Schweiz. Die wichtigsten Ergebnisse: Alle erfassten Badegebiete in Österreich, Kroatien, Zypern, Estland, Griechenland, Litauen, Luxemburg, Lettland, Malta, Rumänien und Slowenien wiesen 2016 mindestens eine "ausreichende" Qualität auf. In fünf Ländern wurden 95 Prozent der Badegewässer oder mehr mit "ausgezeichnet" bewertet, darunter Luxemburg Zypern Malta, Griechenland und Österreich. Nur 1,5 Prozent der Badegebiete erhielten die Bewertung "mangelhaft“. Die meisten Badegebiete mit schlechter Wasserqualität befanden sich in Italien, Frankreich und Spanien).
In Deutschland ist die Wasserqualität an fast allen Badestellen in Ordnung. Von 2.300 untersuchten Badegewässern erfüllen 97,8 Prozent die EU-Mindeststandards. Gut neun von zehn Badegewässern haben eine "ausgezeichnete" Wasserqualität.
Wer sich für einen bestimmten Badesee in Europa interessiert, kann auf einer interaktiven Karte auf der Webseite der Europäischen Umweltagentur auch die Vorjahresergebnisse mit einsehen:
https://www.eea.europa.eu/themes/water/interactive/bathing/state-of-bathing-waters
Quelle: EUA
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