Airbus erhöht Sitzzahl im A380 um 80 Stück
Irgendwie muss man seine Maschinen an den Mann beziehungsweise an die Fluggesellschaft bringen. Eine der strategischen Zahlen ist dabei der Kostensatz pro Sitz. Den will der Tolouser Flugzeugbauer deutlich reduzieren, indem er Platz schafft für 80 weitere Plätze.
Zum Teil gelingt dies durch Platzeinsparungen, die zu Lasten des Flugpersonals gehen, so zum Beispiel dadurch, das die Hecktreppe deutlich verkleinert wird und nur noch für Bedienstete benutzt werden darf. Auch die Treppen zum Oberdeck im Bug wurden verschmälert und steiler angelegt, um auf beiden Ebenen Platz zu schaffen.
Der wird auch gewonnen, in dem man das hintere Türpaar im Oberdeck einfach weg lässt und dafür Stühle plaziert. Im Oberdeck werden auch die Staufächer an den Außenwänden entfernt. So können die Schlafsitze in der Business-Klasse diagonal angeordnet und damit wiederum die Kapazität erhöht werden.
Abstriche muss auch das Flugpersonal machen, wie das Online-Luftfahrtmagazin aero.de berichtet: Die Schlafräume der Piloten im Bug werden mit einem neuen Ruheraum der Flugbegleiter im Unterdeck zusammengelegt, der Platz hinter dem Cockpit wird mit Toilettenräumen aufgefüllt.
Härter trifft es Passagiere der Economy-Klasse, denn in diesem Bereich werden die Sitzplätze auf 11 pro Reihe verdichtet. Allerdings bleibt es bei der alten Breite der Sitze. Möglich wird die Steigerung um einen Sitz durch ein neues Patent von Airbus, bei dem Passagiere an den beiden äußeren Fenstersitzen leicht erhöht positioniert werden.
Quelle: aero.de
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