Waldbrände, Wasserverschmutzungen trüben Vergnügen
Regen, Regen und nochmal Regen – was viele Deutsche gerade zuhause verzweifeln lässt, hat auch in anderen Teilen Europas Bestand. Wie zum Beispiel auf Mallorca: Nach den Regenfällen ist an Palmas Stadtstrand Can Pere Antoni die rote Flagge gehisst worden. Hintergrund ist wohl eine vollgelaufene Pumpstation, die Abwässer ins Meer schwemmte. Auch Arenal an der Playa de Palma ist offenbar betroffen. Urlauber sollten also genau auf die Beflaggung der Strände achten.
In vielen südeuropäischen Ländern ist es dagegen die Hitze, die auch für Touristen Einschränkungen mit sich bringt. In Frankreich toben nach wie vor Waldbrände in der Provence, an der Cote dAzur und auf der Mittelmeerinsel Korsika. Viele Verkehrswege wurden gesperrt, Ferienhäuser und ganze Campingplätze mussten geräumt werden. Zusätzlich ist mit Einschränkungen bei Strom und auch im Handy-Netz zu rechnen.
In Italien lodern so viele Feuer wie seit Jahren nicht mehr. Betroffen sind vor allem die Regionen Kampanien, Kalabrien, Latium, Basilikata, Toskana und Apulien sowie die Inseln Sardinien und Sizilien.
In Portugal sind die Löschmannschaften vor allem im Norden und in der Mitte des Landes noch im Kampf gegen die Flammen. Besonders betroffen sind die Bezirke Castelo Branco und Coimbra, wo Eukalyptuswälder brennen. Mehrere Dörfer mussten vorsorglich geräumt werden. Ausgebreitet hat sich auch eine Flammenwand nahe der Gemeinde Serta nördlich von Lissabon.
Generell sollten Reisende nach Einschätzung des ADAC mit gesperrten Straßen, Sichtbeeinträchtigung durch Rauchentwicklung und Einschränkungen im touristischen Angebot rechnen. Es ist möglich, dass Campingplätze oder andere Unterkünfte vorübergehend geschlossen werden müssen.
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