Nationalpark gibt noch „Schonfrist“ für zwei Jahre
Eigentlich heisst der Ayers Rock, der rotsteinige „Buckelwal“ im Herzen Australiens: Uluru. Und der Uluru dürfte wohl das wichtigste Heiligtum der Aboriginies, der eigentlichen Bevölkerung Australiens sein. Immer wieder gab es Beschwerden der australischen Ureinwohner über „ungebührliches Verhalten“ von Touristen beim Besteigen des Uluru. Jetzt hat das Management des Uluru-Kata Tjuta Nationalparks gehandelt, und das Besteigen grundsätzlich verboten. Dass dies überhaupt möglich wurde, hat die verwaltung einem kleinen Trick zu verdanken: Schon in den vergangenen Jahren waren die Urlauber gebeten worden, auf das Besteigen zu verzichten. Da sich viele Touristen offensichtlich daran hielten und den heiligen Felsen nicht mehr erklimmen wollten, sank der Anteil der „Klettertouristen“ unter 20 Prozent. Dadurch wurde eine wichtige Voraussetzung für ein Kletterverbot erfüllt. Als Absage an den Tourismus will Park-Chairman Sammy Wilson die Schließung aber nicht verstanden wissen: "Wir wollen nicht den Tourismus stoppen, sondern nur diese eine Aktivität."
Quelle: Travel One
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