Smartphones und Tablets reisesicher machen
Manches mag manchmal sehr banal klingen, doch sollten Reisende ihre Smartphones und Tablets so sichern, dass es im Ausland keine Probleme gibt und sich keine Unbefugten einhacken können. Die einfachste Regel besteht schon mal darin, sich aller Funktionen, die man im Urlaub nicht zwingend braucht, abzustellen. Dazu gehören Bluetooth, Dateifreigabe, aber auch Apple Airdrop. Ebenso sollte die Zwei-Faktor-Authentifikation für Ihre Accounts aktiviert und mit verschiedenen Passwörtern geschützt sein . Dabei kann ein Passwortmanager ( als App downloaden) sehr nützlich sein.
Meistens werden in Hotels und Flughäfen die dortigen WLAN-Angebote genutzt. Um sich gegen Datenklau zu schützen, ist der Einsatz eines VPN, eines persönlichen Netzwerkes, äußerst sinnvoll. VPN-Anbieter sind zum Beispiel „Express VPN“ oder auch „Avira“. Mit VPN lässt sich der Internetzugriff anonymisieren und auch der Zugriffsort. Daten können daher- wie daheim- unabhängig vom Standort und zum Beispiel geographisch eingeschränkter Sport-Übertragungsrechte geholt werden. VPNs sind als App auf das Handy oder Tablet installierbar und kosten ab 5 Euro pro Monat oder 30 Euro pro Jahr.
Das Handy oder Tablet muss natürlich auch im Urlaub aufgeladen werden. Oft bieten Hotelzimmer USB-Ports an, entweder am Schreibtisch, am Smart-TV oder am Telefon. Leider kann man dabei nicht erkennen, was über diesen USB-Port außer Strom in der Gegenrichtung fließt. Hilfreicher sind dabei eigene Kabel, die nur das Laden erlauben, eigene Aufladegeräte oder Powerbanks.
Smart-TVs besitzen meist auch eingebaute Kameras und Mikrophone, ebenso wie in modernen Hotels hoteleigene Tablets oder Smartphones. Diese sollte man überkleben, denn man weiß ja nicht, wer einem sonst im Hotelzimmer so alles zuhört und zusieht. Große Vorsicht ist auch bei Computern in der Lobby von Flughafen und Hotels geboten. Der Einsatz von Kreditkarten, zum Beispiel für Ticekts oder einen Mitwagen, verbietet sich von selbst, man weiss nie, was alles gespeichert wird und wer es auslesen kann.
Die Nutzung von Bluetooth sollte in Mietwagen ein absolutes „Nogo“ sein. Zwar macht es durchaus Sinn, wenn man aus dem Auto heraus telefonieren und die Freisprechanlage nutzen oder auch nur die eigene Musik hören möchte, doch können die Fahrzeuge dabei die gesamten Daten „synchronisieren“
Fällt das Handy oder Tablet auf den Boden, muss neu installiert werden, benötigt der Besitzer seine PIN-Nummer, schlimmstenfalls sogar seine PUK-Nummer. In solchen Fällen ist es sinnvoll, wenn Familienangehörige, Freunde oder Bekannte, die zuhause geblieben sind, auf eine Notiz mit den jeweiligen Nummern zugreifen können.
Quelle: F-Secure-Blog
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