Mentales Basiswissen für Golfer
Das es oft nicht so läuft, wie es laufen sollte, kennt jeder Golfer zur Genüge. Und Erklärungsmuster gibt es zuhauf: man stand zu weit unterhalb vom Ball, der Swing ist irgendwie abhanden gekommen. Überhaupt liegt es eigentlich wohl doch eher am Griff oder doch an der richtigen Kopfhaltung.
Doch zu 95 Prozent ist Golf ein kopfgesteuertes Spiel und damit ist nicht stundenlanges Nachdenken gemeint. Vielmehr kommt es darauf an, die richtigen Schläge mit ihrem jeweiligen Schlagmuster im Gehirn, den Basalganglien abzuspeichern, die für unsere Bewegungsabläufe zuständig sind. Eigentlich müsste man jeden Schlag einfach nur 10.000 mal perfekt ausführen und wir könnten ihn in Zukunft ohne großes Nachdenken wiederholen. Leider hapert es meist an der Zeit und noch öfter an der Perfektion.
Der Golfmentaltrainer Ewald Mader hat jetzt einfaches mentales Basiswissen für Golfer in einem Buch zusammengestellt. In „Denken Sie noch oder golfen Sie schon?“, erschienen im Verlag „Menschen GROSS machen“ und für knapp 40 Euro erhältlich, belegt er seine provokante These „Lassen Sie Ihr Golfgehirn unbeaufsichtigt!“.
Zunächst geht er den größten Golfirrtümern nach, so der These , daß Golf-Genies geboren werden. Nein, Sie werden gemacht. Würden Sie jetzt täglich drei Stunden für 4 einhalb Jahre trainieren, kann aus Ihnen noch ein guter Amateur werden ( übrigens hat Tiger Woods im Alter von 2 Jahren angefangen). Auch die These „ Selbstkritik zur Motivationssteigerung“ wird von Mader demontiert. Wer schon einmal vor einem See stand und dachte „ Nur nicht ins Wasser schlagen!“ hat gute Chancen, genau dies zu bewerkstelligen, denn unser Gehirn kennt das Wort „nicht“ nicht und versteht den Gedanken nur ohne dieses Wort, also „Nur ins Wasser schlagen!“
Handicap-Verbesserung geschieht durch mentales Training! Gute Schläge sollte man sich einprägen mit allen Sinnen, um sie wieder aus dem Gedächtnis abrufen zu können . „ Heute spiele ich mein bestes Golf“ ist als Gedanke viel wertvoller, als das sattsam bekannte „Ja, aber…“ mit denen man sich gute Schläge selbst wieder klein redet.
Schließlich gibt das Buch noch viele Tipps, wie man sich selbst mental auf die Sprünge bringen kann: auf der Driving Range, in der Pre-Shot-Phase, beim Schlagen und Putten. Dabei werden Techniken erlernt, wie das Setzen von Körperankern. Dabei wird ein guter Schlag mit allen Sinnen wahrgenommen und nachvollzogen, um schließlich mit einer Bewegung, wie dem Zusammenpressen von Daumen und Zeigefinger, verankert zu werden. Später reicht dann genau dieses Zusammenpressen aus, um den Körper in die mentale Ausgangslage für einen gleichartigen guten Schlag zu bringen. Auch Hypnose und Selbsthypnose steigern die Leistungsfähigkeit. Auch dazu gibt das Buch klare Anweisungen und enthält sogar einen Gutschein zum Download einer Golfhypnose-Session.
Mehr unter https://www.golfcoachmental.de
Quelle: eigen
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