Neue Masche für Kreditkarten-Betrüger
Immer mehr Gäste in Deutschland erhalten auf ihren Hotelzimmern Anrufe von angeblichen Rezeptionisten, die für eine Rückbelastung die Kreditkartennummern erfragen. Die meist einfachen Strukturen der Hoteltelefonnummern machen es den Gaunern leicht. Meist genügt es, bei der Telefonnummer des Hotels die letzte Ziffer "0" (für Vermittlung) durch eine Zimmernummer zu ersetzen.
Die Polizei berichtet von einem Fall, bei dem ein Hotelgast seine Kreditkartennummer herausgegeben hatte. Unmittelbar nach dem Telefonat mit dem angeblichen Rezeptionisten wurden 500 Euro von der Kreditkarte gebucht.
Die Polizei warnt regelmäßig vor betrügerischen Anrufen. Dabei geht es meist um Kriminelle, die ihre Opfer zu Hause anrufen und sich als Enkel, alte Freunde, Mitarbeiter von zum Beispiel Microsoft oder als Polizeibeamte ausgeben. Die Vorgehensweise des Täters hier weicht jedoch von diesen Taten ab. Deshalb möchte die Polizei explizit auch vor dieser Betrugsmasche warnen und rät niemals Auskunft über finanzielle Verhältnisse oder über Daten von zum Beispiel Ausweisen, Bankkarten oder Kontonummern am Telefon zu.
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