Reisewarnungen und Einreisebeschränkungen
In den französischen Regionen Île-de-France und Provence-Alpes-Côte d‘Azur ist die Zahl der Neuinfektionen über den Grenzwert gestiegen. Daher hat das Robert-Koch-Institut den gesamten Großraum Paris und weite Teile der französischen Mittelmeerküste zum Risikogebiet erklärt. Wer dort gerade seinen Urlaub verbringt, muss sich - ähnlich wie Kroatienurlauber - in häusliche Quarantäne begeben und sich testen lassen.
Auch für die belgische Hauptstadt Brüssel und die gesamte Provinz Antwerpen gilt eine Reisewarnung. Weil die Zahl der Neuinfektionen 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage in beiden Regionen überschritten wurde,gelten sie als Risikogebiet. Bei der Rückreise muss ein PCR-Test gemacht und eventuell häusliche Quarantäne gemacht werden.
Das Auswärtige Amt hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus auch reisewarnungen für die Karibik ausgesprochen. Betroffen sind die zu den Niederlanden gehörenden Inseln Aruba und St. Maarten sowie die französischen Überseegebiete Guadeloupe und St. Martin. In Europa gelten Reisewarnungen für Andorra und Gibraltar.
Nachdem die indonesische Zentralregierung angekündigt hatte, in diesem Jahr keine ausländischen Touristen mehr ins Land zu lassen, ist nun auch die balinesische Regionalregierung zurückgerudert. Sie wollte die Insel eigentlich vom 11. September an öffnen. Damit fällt der Bali-Urlaub für dieses Jahr auch für deutsche Staatsbürger aus.
Wer sich nach Ägypten begeben will, muss einen PCR-Test über sich ergehen lassen. Das gilt auch für die Rote-Meer-Urlaubsgebiete, für die bisher eine Ausnahmeregelung galt.
Lettland und Litauen haben für deutsche Einreisende eine 14tägige Quarantäne eingeführt, die in Privathaushalten oder im Hotel durchzustehen ist. Eine zeitliche Abkürzung durch Tests ist nicht vorgesehen. Ab sofort wird der regelmäßige Fährbetrieb von Color Line zwischen Deutschland und Norwegen unterbrochen. Ausschlaggebend ist die Empfehlung des norwegischen Gesundheitsamtes (FHI), eine Quarantänepflicht für Reisende aus Deutschland einzuführen.
Für die Einreise nach Tunesien gilt für Deutsche die Vorlage eines aktuellen negativen PCR-Tests. Davon sind Pauschalreisende befreit, wenn sie sich verpflichten, die üblichen Hygieneregeln einzuhalten und "bei Ausflügen und dem Aufenthalt im Hotel unter Aufsicht ihrer Reiseleitung bleiben".
Der österreichische Skiort Ischgl steht synonym für “Ansteckung im Urlaub“. Dieses Image möchten die Tiroler natürlich gerne los werden. Sie versuchen es zum Start der Wintersaison mit einem Apres Ski - Verbot, Maskenpflicht in der Bergbahn und eigener Corona-Tracing-App.
Quelle: Div
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