Leberwickel, Höhentraining und Käsepappel-Tee

Auf Anti-Aging-Kur nach F.X.Mayr in Bad Birnbach, Tag 4

Heute habe ich eine klassische Beauty-Anwendung gehabt: Ein halbstündiges Thalasso-Bad mit breiiger Algen-Wickelpackung auf dem Körper. Ich glaube, die Behandlung ist in jedem Spa Programmbestandteil. So genau weiß ich das aber nicht. Ich bin keine Bademantel-Wellness-Frau, die jährlich zur Schönheitsfarm fährt und sich vom Stillhalten bei Kleopatra- und sonstewas-Packungen einen modelierteren, strafferen Körper erhofft. Das wäre schön, klappt aber nicht. Dafür muss man schon selbst aktiv werden, diszipliniert sporteln und maßvoll essen.

Na ja, vielleicht hilft der warme Algenwickel ja, an Tag 4 meiner Fastenkur die Durchblutung der Haut sowie den Stoffwechsel nochmal stärker anzukurbeln. Und damit auch die Fasterei zu unterstützen. Was dabei noch entgiften oder detoxen soll, um im Spa-Sprech zu bleiben, hab ich nicht verstanden. Sei’s drum.

In Plastikfolie eingepackt sein wie ein großes Baby ist jedenfalls erstaunlich angenehm. Die Haut fühlt sich nach dem öligen Algenbrei zumindest weicher als vorher an. Ich mach ja alles mit, wenn‘s hilft, bis morgen noch etwas Gewicht zu verlieren. Meine Jeans sitzt auf jeden Fall spürbar lockerer auf den Hüften. Das baut auf. Eine Waage zur Gewichtskontrolle gibt es leider nirgends im Resort (ich hab zumindest keine entdeckt), auch nicht im hauseigenen Fitness-Studio, wo ich brav auf dem Laufband bergauf laufe.

Wahrscheinlich will der Arzt am letzten Tag das Abspeckergebnis selbst verkünden. Zum Abschluss muss ich wieder in den 3-D-Body-Scan, wo mich der Computer neu vermisst und aufdeckt, wie viel Bauch- und Körperfett ich tatsächlich verloren habe. Nix altmodische Waage. Wozu gibt es beim Mayr schließlich so viel hochmodernes Hightech-Gerät?

Gleich gibt es wieder ein Süppchen zu Mittag. Gestern Abend hat Küchenchefin Sabine Rein eine super Karotten-Ingwer-Kreation mit einem Spritzer Walnussöl serviert. Mir schmeckt das ja und ich bin danach auch immer gut satt. Kaum zu glauben, mit wie wenig mein Körper inzwischen auskommt. Ich kam nicht mal in Versuchung, als ich bei meinem Erkundungstrip durch Bad Birnbach an einem netten Café mit Wahnsinns-Sahnetörtchen vorbei lief…..

So manch anderer Gast ist nicht ganz so wild auf zweimal täglich Suppe, wie ich höre. Ich freu mich jedenfalls auf die geilen Karottenspaghetti, die es vielleicht am letzten Tag mittags gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das Gericht hatte zumindest ein Gast, der gestern abgereist ist und den alle glühend um seinen leckeren Abschiedsteller beneideten. Ich bin gespannt, was noch kommt….

Der letzte Teil unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=tipps&pID=4216

Teil 1 gibt es unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=tipps&pID=4208
Teil 2 iund folgende unter https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=tipps&pID=4211
Mehr zu My Mayr Med Resort unter https://www.mymayr.de

Quelle: eigen

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