Forschung legt Zusammenhang nahe
Koffer packen und raus! Wer jung bleiben will, soll viel reisen. Das legt zumindest eine neue Studie der Edith Cowan University in Australien nahe. Die Forscher nutzten den Ansatz der Entropie-Theorie auf ihre Betrachtung des Tourismus an. Diese Theorie beschreibt die allgemeine Tendenz des Universums zu Unordnung und Zerfall. Dabeikonnten die Wissenschaftler feststellen, dass positive Reiseerlebnisse den Anstieg der Entropie bremsen und sich somit positiv auf die Gesundheit auswirken. Zwar kann der Mensch das Altern nicht aufhalten, aber Reisen stärkt das körperliche und geistige Wohlbefinden durch die Begegnung mit neuen Umgebungen, körperliche Aktivität und soziale Interaktion. Damit wird ein Zustand niedriger Entropie aufrecht erhalten, weil das Immunsystem stimuliert und Stress reduziert wird. Ein Schluss der Wissenschaftler lautet damit, dass entspannende Urlaubsaktivitäten chronischen Stress reduzieren und das Immunsystem normalisieren kann, was die Regeneration und Selbstheilung des Körpers unterstützt.
Aktiv-Urlaub unterstützt Wesllness-Urlaub
Sich wohl fühlen kann natürlich am besten bei einem Wellness-Urlaub erlebt werden, doch sollten auch körperliche Aktivitäten wie Wandern, Radfahren oder Klettern dazukommen. Diese Tätigkeiten regen den Stoffwechsel, die Durchblutung und den Abtransport von Abfallstoffen an und stärken so die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Die Studie weist aber auch auf die Risiken hin, die mit Reisen verbunden sein können, wie Infektionskrankheiten, Unfälle oder Sicherheitsprobleme. Sogar eine Zunahme der Entropie kann durch negative Reiseerfahrungen entstehen, wie die Corona-Pandemie gezeigt hat.
Quelle: Edith Cowan University
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