Was der schwache Euro für die Urlaubskasse bedeutet
Wir haben es fast geahnt: Seit die Schweizer Nationalbank nicht mehr regulierend in den Währungskurs zwischen Schweizer Franken und Euro eingreift, wird der Schiurlaub in der Schweiz erst richtig teuer. Mittlerweile ist die Kaufkraft auf 0,56 gesunken, das heisst, die Preise haben sich für Euro-Besitzer fast verdoppelt.
Dass 1 Euro in skandinavischen Ländern , Großbritannien und Japan nur mehr 72 bis 96 Cent wert ist, mag nicht sonderlich überraschen, der Verfall gegenüber Neuseeland und Australien ( 80 Cent) sowie den Vereinigten Staaten von Amerika ( 93 Cent) und Kanada ( 91 Cent) schmerzt dagegen sehr, da solche Fernreisen meist individuell organisiert werden und die täglichen Ausgaben stärker ins Urlaubskontor schlagen als All-Inklusive-Reisen in die Türkei.
Dort wäre der Euro noch gutes Geld wert ( 1,61), ebenso wie in Ungarn ( 1,85), Mexiko (1,48) und Thailand (1,38).
Da fällt der Unterschied zu den europäischen Nachbarländern weniger stark aus, auch wenn sie wirtschaftlich angeschlagen sind. In Portugal ist der Euro fast ein Drittel mehr wert ( 1,27), Griechenland ( 1,19) und Spanien (1,11) erscheinen nur mässig günstiger. Auf selben Preisniveau wie zuhause befindet man sich, wenn an in Italien seine Ferien verbringt.
Über das Dreifache von der Kaufkraft ist der Euro in Russland wert, am meisten gibt’s derzeit für den Euro in der Ukraine, nämlich fast das Fünffache. Dennoch werden beide Länder auch in diesem Jahr nicht gerade zu den attraktivsten Urlaubszielen gelten.
Quelle: OECD
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