Winter- und Frühlingsgolfen bei „Königs“

Golf in „Royal Dar-Es-Salam“ und „Bahia Golf Beach“ in Marokko
?Als die Nummer 1-Golfregion in Marokko gilt Marrakesch mit einem Dutzend Plätzen in der näheren Umgebung. Stark vertreten folgen auf der marokkanischen Golflandkarte Agadir und Casablanca. Unbedingt zu beachten ist allerdings auch die Hauptstadt Rabat an der Atlantikküste. Glänzt doch „Royal Golf Dar-Es-Salam“ als Austragungsort von zwei Profiturnieren sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Und „Bahia Golf Beach“ mit direktem Meerblick garantiert entspanntes Urlaubsgolf ohne Startzeitengedränge. Das alles bei viel Sonne im März bei Temperaturen um die 24 Grad mit zwischendurch einer erfrischenden Windbrise vom Atlantik.

Topturniere auf „Royal Dar-Es-Salam“ Red und Blue

Auf dem Platz Dar-Es-Salam etablierte König Hassan II seit 1971 die „Hassan II Trophy“ als Männer-Profiturnier. 1993 kam als Frauenprofiturnier der „Lalla Meryem Cup“ hinzu, benannt nach einer seiner Töchter. Beide Turniere werden sogar gleichzeitig ausgetragen wie aktuell 2025 zu Februarbeginn. Möglich macht das die weitläufige 45-Loch-Anlage in Rabat mit zwei für große Turniere tauglichen Meisterschaftsplätzen. Dem „Red Course“ für die Männer (siehe https://reisenundgolfen.de/?set=pages&p=golf&pID=436) und den „Blue Course“ für das Frauenevent. Ergänzt wird die 1965 vom golfbegeisterten König nach den Plänen von Robert Trent Jones Senior gestaltete Anlage durch den „Green Course“ für eine kurze 9-Loch-Runde.

Rot oder blau, lang oder tricky

Der „Red Course“ erweist sich als lang und schwer (Par 73; ab gelb: 6167 Meter, CR 74, Slope 145; ab rot: 5300 Meter, CR 75; Slope 149). Dazu noch spektakulär mit einem edel designten Par 3-Inselgrün und antiken römischen Säulen als Blickfang. Der „Blue Course“ steht dem roten Kurs kaum nach und erfordert wegen einiger Doglegs noch mehr Köpfchen bei der Schlägerwahl (Par 72; ab gelb: 5720 Meter, CR 72, Slope 135; ab rot: 4828 Meter, CR 72; Slope 130). Beiden Plätzen gemeinsam zeigt sich der perfekte Pflegezustand. Dazu kommt der landschaftliche Reiz mit der Lage in einem riesigen Korkeichenwald. Garniert werden die Bahnen noch von Palmen, vereinzelten Orangenbäumen und mächtigen Eukalyptusstämmen. Das Greenfee für den „Red Course“ liegt bei umgerechnet 115 Euro, der „Blue Course“ kommt auf 82 Euro. Für die 9 Löcher auf dem „Green Course“ zahlt man 29 Euro.

Relaxtes Spiel in „Bahia Golf Beach“

Recht günstig mit umgerechnet 55 Euro schlägt der Rabat-Golfer in Bouznika in der „Bahia Golf Beach“ ab. Der Platz liegt eine Dreiviertel Autostunde von Rabat entfernt direkt an der Küste auf dem Weg nach Casablanca. Die ersten 9 Loch wurden 2016 fertiggestellt, seit kurzem ist der Kurs auf 18 Loch erweitert. Die Bahnen zwischen den Olivenbäumen eröffnen mehrfach den Blick auf die weißen Schaumkronen der heranbrandenden Atlantikwellen. Rund um das Clubhaus mit einer großzügigen Drivingrange stehen Ferienvillen oder die Häuser werden gerade neu gebaut. Besonders ansprechend wirkt das Restaurant in der ersten Etage mit herrlichem Ausblick von der gemütlich-loungigen Terrasse. Hier erfreut sich der Durchschnitts-Handicapper ohne dichtgestaffelte Startzeiten an stressfreiem Urlaubsgolf (Par 72; ab gelb: 5569 Meter, CR 70, Slope 125, ab rot: 4599 Meter, CR 70; Slope 120).

Hassan-Turm als Wahrzeichen von Rabat

Wer in Rabat golft, sollte mindestens einen Tag für die Sehenswürdigkeiten von Marokkos Hauptstadt einplanen. Es erwartet den Touristen eine lebendige Metropole mit bunt schillernden Facetten. Das moderne Rabat zeigt sich mit dem muschelförmigen, weißen Opernhaus und mit dem erst im vergangenen Jahr eröffneten 250 Meter hohen Mohammed VI-Wolkenkratzer, dem höchsten Gebäude Marokkos. Das geschichtsträchtige Rabat repräsentiert die Kasbah, der im 12. Jahrhundert hoch über der Stadt und dem Atlantik errichteten Burg. Von ihr spaziert man weiter zur Altstadt, der Medina. Dort im Marktviertel des Souk warten die Händler in schmalen Gassen auf Kunden. Den nächsten Stopp bildet der Hassan-Turm, das Wahrzeichen von Rabat. Das unvollendet gebliebene Minarett ist Teil der ebenfalls nicht fertiggestellten Moschee mit ihren Säulenstümpfen als Überresten. Hier prunkt auch das Mausoleum des 1999 verstorbenen Königs Hassan II. Seine Golfbegeisterung sorgte dafür, dass Marokko bis heute golferisch so stark in Schwung gekommen ist.

Fazit: Marokko und speziell die Gegend um die Hauptstadt Rabat bietet Golfern ein (noch) unterschätztes Winterziel mit hoher Sonnengarantie. Und das zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Also durchaus Rabatt in Rabat - um zum Schluss noch etwas zu kalauern.

Weitere Infos unter: https://www.royalgolfdaressalam.com; https://www.golfbahiabeach.com; https://www.visitmorocco.com

Quelle: eigen

zurück


Share on Facebook

Highlight

Gespräch mit Thomas Raggl, Golf-Konsulent Er ist Konsulent für Golf und Tourismusmanagment und ke... [mehr]


Top Stories

Kulinarische Reise durchs Allgäu Natürlich sind sie die Stars dieses neuen Führers der renommierten... [mehr]


Golf in „Royal Dar-Es-Salam“ und „Bahia Golf Beach“ in Marokko ?Als die Nummer 1-Golfregion in... [mehr]


Ein Architekturspaziergang durch Worclaw/Breslau Wir schlendern entlang der Oderpromenade, die zwar... [mehr]


Valencia begrüßt den Frühling mit den Fallas Über Monate hinweg werden in der spanischen Stadt Va... [mehr]


Empfohlene Beiträge

Die besten Laufhotels weltweit Golfhotels kennt jeder, doch gibt es so etwas auch für Läufer? Un... [mehr]


Alle von uns bisher getesteten Golfkurse Europa: Bulgarien: Lighthouse Golf Kap ... [mehr]



Suche


Werbung

Martin Gräber
Budapester Straße 7
81669 München
Oliver König
Am Hellenberg 2
61184 Karben
Mojtaba Faraji
Frohschammerstr. 4
80807 München
eXTReMe Tracker