Entschleunigung im Schnelltempo

Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe


Oft muss man hoch hinaus, um runterzukommen. Auf Wasser schauen. Durchatmen. Träumen. Die Magie der Natur wahrnehmen. Im Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe gelingt das auf Anhieb.

Mitte Juni. Im Tal wird es langsam heiß. Davon ist nichts zu spüren. Die Hitze der Niederungen werden auf mehr als 1.760 Meter Seehöhe zu einem lauen Lüftchen. Am 2.200 Meter hohen Schoberriegel sind sogar noch große Schneeflecken zu sehen. Auf einer nahen Zirbe trällert ein Buchfink, als gäbe es kein Morgen. Weit genug weg, auf der anderen Seite des Turracher Sees, wagen sich die ersten Motorrad-Trupps der Saison über die Passstraße.
Verfehlen kann man das Hochschober nicht. Mehr als 90 Jahre steht es schon am Südufer des Sees. Seit dem Jahr 2005 gibt ein pagodenartiger Turm dem Hotel eine exotische, wenn nicht anachronistische Note. Während der See es im Hochsommer auf angenehme 21 Grad bringt, zieht er im Juni mit 16 Grad eher nur Kneipp-Fans an. Deshalb sind im abgetrennten Seebecken die obersten zwei Meter auf wundervolle 28 Grad erwärmt, auch
im Winter, und das mit der überschüssigen Wärme aus dem Hotel, das nicht nur in diesem Bereich auf Nachhaltigkeit setzt.

Entspannung in Weiß
Wenn sie nicht gerade inmitten der Berglandschaft oder im Innenpool Längen schwimmen, die Sprudelbecken, die Panorama-Sauna, den Hamam oder die Aromakammern genießen, gleiten die Gäste in weißen Bademänteln und auf Pantoffeln durch die Wellnesslandschaft. Nach der Sauna oder der Spa-Behandlung suhlen sie sich in den großzügigen Ruheräumen – im Winter sogar vor einem knisternden Kaminfeuer. Alle nicht in Weiß Gekleideten gehören entweder zum Personal oder sind am Weg ins Teehaus, in die Bibliothek oder zum Abendessen. Apropos: Hotelbibliotheken mag es viele geben, so schick und gut sortiert sind sie selten. Inmitten von Klassikern, eleganten Bildbänden und den Werken angesagter ZeitgenossInnen kuschelt es sich gut in den Lesesesseln und Liegen. Regelmäßig werden die schönen Räumlichkeiten für Literaturlesungen genutzt, die auch von kulturinteressierten Einheimischen geschätzt werden.

Auf der Seidenstraße
Der Weg zur TCM-Massage hat etwas Geheimnisvolles: Erst gilt es, den Eingang zum pagodenartigen Turm zu finden. Pfeile weisen die Richtung. Es geht über dicke Teppiche und vorbei an einer Sammlung von fernöstlichen Kunstgegenständen. Weit gereiste Gastgeber also. Weiße Steinlöwen bewachen das kreisrunde Tor. Es ist ebenso wie der Lift farblich in Purpur gehalten. Der Warteraum ist schummrig. Nur ein Tisch mit ein paar Büchern über chinesische Architektur steht unter einem Lichtkegel. Die Meisterin der chinesischen Massage, Qingshu Yu, nimmt ihre Kunden mit einem breiten Lächeln in Empfang und setzt dann bei der Behandlung gekonnt Knöchel und Ellenbögen ein. Chinesische Teekultur, wird im Stockwerk darüber gepflegt, wo auch internationale Tageszeitungen und Magazine aufliegen. In den Studios mit Blick auf den See finden dynamische Aktivitäten wie Nidra Yoga oder Bauch-Beine-Po statt. Noch mehr Bewegungsmöglichkeiten verspricht das moderne Fitnessstudio in der Waldvilla. Schönheit und Ästhetik regieren derweil im Kristallspa.

Gut für Gourmets
Der Tag war schön, die Suppe und der knackige Salat vom Mittagessen sind
längst verdaut. Bleibt noch, sich auf den Abend zu freuen, der täglich mit einem fünfgängigen Gourmetmenü zelebriert wird. Bademäntel sind beim Dinner tabu. Die größtenteils regionalen kulinarischen – gerne auch veganen – Verlockungen aus der Alpen-Adria-Küche verdienen festliche Stimmung. Dazu passen die Kerzen am Tisch, das gute Glas Wein und die herzerfrischend natürlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Hotels. Runterschwimmen kann man sämtliche Kalorien-Sünden ja schließlich am nächsten Morgen im 25-Meter-Pool, bevor das opulente Frühstücksbuffet an der Reihe ist.

Ronja und die Roboter
Die Hauskatzen heißen Lilli und Kitty, die Hündin Ronja, die hoteleigenen Autos laufen unter Felix und die beiden Serviceroboter mit den Katzengesichtern werden Duchess und Marie genannt, oder laut dem Kellner-Lehrling auch „blede Katzn“, wenn sie wieder einmal im Weg stehen. Ansonsten servieren sie ab und entlasten damit das Serviceteam. Die kleinen Gäste finden das Roboter-Duo jedenfalls spitze. Originelles lässt sich im ganzen Haus entdecken, vom „Stillen Örtchen“ mit einer Ausstellung von Nachttöpfen aus Seinerzeit bis zum Thron mit vollautomatischer Derrière-Spülung. Noch schräger: im nahen Grünsee lagert eine erkleckliche Anzahl an Sektflaschen. Ein Experiment in Kooperation mit der Sektkellerei A-Nobis aus dem Burgenland, die auf diese Weise herausfinden möchte, wie sich ihr Perlwein entwickelt, wenn er in einem eiskalten Bergsee unter wechselnden Lichtverhältnissen reift.

Aktiv am Berg
Die Landschaft am Pass regt zum Bewegen an, das Höhenklima belebt. Vor dem Hotel führen Wanderwege und Mountainbike- oder E-Bike-Strecken zu den umliegenden Bergseen, durch Lärchen- und Zirbenwälder, hinauf auf die freundlichen Nockberge und zu urigen Almhütten. Im schneesicheren Winter geht es direkt vom Hotel auf die Winterwanderwege, zum Schilift und auf die Loipen. Golfer sind auf den 13 Golfplätzen in der Region gut aufgehoben. Der am nächsten gelegene 18-Loch-Golfplatz ist in Bad Kleinkirchheim.
 
Zurück zur Natur
Bei aller Behaglichkeit im kuscheligen Viersterne-Superior-Refugium ist es wichtig zu wissen, dass man sich mitten im Hochgebirge befindet: Raue Witterungsverhältnisse, rascher Temperaturwechsel, viele Wildtiere, sowie im Winter tiefer Schnee und ebensolche Temperaturen sind außergewöhnliche Umstände für die meisten Besucher. Die Hotelbesitzer-Familie Leeb & Klein sieht sich in der Verantwortung, ihre Gäste an den sorgsamen Umgang mit der Natur heranzuführen, was unter anderem im Rahmen von geführten Wanderungen für groß und klein gelingt. Darüber hinaus wurde das Hotel erst kürzlich auf modernste CSR- und Nachhaltigkeitsstandards gebracht. Dazu gehören Mitarbeiterbindung ebenso wie Engagement bei sozialen Einrichtungen. Große Investitionen flossen in die thermische Sanierung, das Heizsystem, die Lüftungs- und Klimaanlagen sowie in die Optimierung der Schwimmbadtechnik und der See-Bad-Wärmepumpe. Für die Haustechnik wurden eine zentrale Gebäudeleittechnik und eine Photovoltaikanlage installiert. Mit der neuen Technik sollen rund 390 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Angebote für jeden Monat
Das Hochschober bietet für jeden Monat eigene Angebote an. So dürften Skifahrer derzeit mit dem Special für Januar und Februar sehr zufrieden sein: ab 786 Euro pro Person inkludiert das Ski Spezial Paket 3 Übernachtungen (Sonntag bis Freitag) mit allen Hochschober-Leistungen, den Skipass für 2 Tage (Verlängerung ist gegen Aufpreis möglich), 2 Stunden Skikurs oder 1 Privatstunde mit einem Skilehrer der Skischule Pertl, Leihausrüstung zu Sonderkonditionen. Das Ganze lässt sich auch auf bis zu 7 Übernachtungen verlängern.
Weitere Informationen zum Hotel Hochschober unter https://www.hochschober.com

Quelle: eigen

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