Für den, der im Urlaub in Deutschland keinen Regen haben will

Der Jahres-Schlechtwetter-Kalender für Deutschland

Wer seinen Urlaub plant, möchte natürlich ungern die schönsten Wochen des Jahres im Trüben fischen und nur durch nasse Landschaften wandern. Das Reisegutscheinportal tripz.de hat Daten von über 200 Wetterstationen gesammelt und mittels eines Rankings einen Forecast für 2024 erstellt. Monat für Monat wurde die Niederschlagssumme (Liter pro Quadratmeter) und die Sonnenscheindauer (Stunden pro Monat) von 85 Reisezielen bewertet. Pro Monat konnte ein Urlaubsort maximal 170 Zähler erreichen. Die Resultate zeigen, welche Travel-Optionen von Januar bis Dezember in der Urlaubsplanung gestrichen werden sollten.

Im Februar besser nicht nach Sachsen

AktivurlauberInnen setzen auf die Sächsische Schweiz und das Erzgebirge. Wer beim Wandern und Klettern keine nasse Kleidung riskieren möchte, sollte die beliebten Reiseziele nicht im Februar besuchen. Die Wetterstation in Zinnwald-Georgenfeld verfehlt mit 168 Punkten nur knapp die Höchstbewertung im Ranking-Vergleich. Ebenfalls in den Februar Top Ten des Schietwetter-Kalenders: die Städte Dresden (149 Punkte), Görlitz (141 Punkte) und Chemnitz (135 Punkte).

Reiseziele wie Baden und Hochschwarzwald sorgen mit wenig Niederschlag und relativ vielen Sonnenstunden für schöne Urlaubsmomente.

Wetterfront von Nordwesten bis zum Mittelgebirge im März

Die Top Drei des Monats-Rankings März wird von der Wetterstation auf der Wasserkuppe (161 Punkte) angeführt, dicht gefolgt von der Station in Belm (156 Punkte) und in Aachen-Orsbach (152 Punkte) auf Platz zwei und drei. Läutet der März sonst den meteorologischen Frühling ein, kommen beim Wanderurlaub auf der Rhön, beim Citytrip nach Aachen oder beim Kurzurlaub in Osnabrück keine Frühlingsgefühle auf.

Mehr Glück auf frühlingshafte Wetterverhältnisse im März haben Reisende im Großraum München.

Dicke Wolken am Alpenrand im April

Die Wetterstation in Oberstdorf misst kaum Sonnenstunden (102) sowie viel Niederschlag (272,9 Liter) und erreicht im Ranking-Vergleich eine Gesamtpunktzahl von 168 Zählern. Die beliebten Reiseziele Garmisch-Partenkirchen (165 Punkte) und Chieming am Chiemsee (163 Punkte) landen knapp dahinter. Vor allem kann auch immer mal wieder Schnee mit dabei sein. Sonne gibts dagegen am ehesten im Norden: Auf Fehmarn, Sylt und in Rostock pustet die Meeresbrise die Wolken weg und sorgt für satte 240 Sonnenstunden.

Regenschirm im Allgäu und Oberbayern für den Mai

Garmisch-Partenkirchen (Oberbayern) und Oberstdorf (Allgäu) bilden auch im Mai die Führungsriege des Schietwetter-Kalenders. Und ein dritter beliebter Urlaubsort in Oberbayern landet unter den Bestplatzierten – die Zugspitze (Platz zwei mit 168 Punkten). Rosenheim (Platz vier) und die Allgäu-Metropole Kempten (Platz fünf) reihen sich ebenfalls unter die Spitzenreiter.

Besser ist es da eindeutig im Osten: Ob Ueckermünde, Berlin, Greifswald oder Märkisches-Oderland, es sind über 300 Sonnenstunden zu erwarten.

Keine Sommergefühle in Wernigerode und dem Erzgebirge im Juni

Das Wanderparadies Erzgebirge platziert sich im Juni dreimal in den Top Ten des Schietwetter-Rankings. So misst zum Beispiel die Wetterstation auf dem Fichtelberg 105,1 Liter Niederschlag und 251,3 Sonnenstunden. Auch Wernigerode ist mit 270 Sonnenstunden und 107 Litern Niederschlag vorne dabei. Deutlich weniger Regen gibts im Saarland und die meiste Sonne in Mecklenburg-Vorpommern.

Im Juli drohen Schietwetter-Attacken in Norddeutschland

Die Wetterstation in Bremervörde (Niedersachsen) misst für Juli 191,8 Liter Niederschlag sowie 182,3 Sonnenstunden – mit 167 Punkten ergibt das den zweiten Rang. Soltau (Niedersachsen) erreicht mit 159 Punkte den vierten Rang und Leck (Schleswig-Holstein) mit 157 Punkten ist fünft platziert. Oberstdorf im Allgäu erreicht die volle Punktzahl und misst somit den meisten Niederschlag und die wenigsten Sonnenstunden des Monats.

Schöner wird’s im Osten. Görlitz, Dresden und Potsdam versprechen beim Altstadt-Bummel oder bei einer Bootsfahrt viel Sonnenschein.

Kein Hitzefrei im August in Thüringen und auf der Schwäbischen Alb

Im August ordnen sich im Schlecht-Wetter-Ranking neben Altbekannten auch Thüringen und die Schwäbische Alb ein. Mies dabei ist auch Meiningen und Eisenach. Wer 2024 das UNESCO Welterbe die Wartburg besuchen und mit einem Kurzurlaub im Thüringer Wald verbinden möchte, sollte bessere Reisemonate als den August finden.

Chance auf schönes Wetter im August haben Urlauber in Würzburg oder auf Helgoland.

Keine Chance auf Altweiber-Sommer an der Küste

Wenig Chance auf die Schönwetterperiode haben Traveller an der Nord- und Ostseeküste. Insbesondere Richtung Nordfriesland auf Sylt und in Leck sowie in Schleswig an der Ostsee, ist mit kurzen Sonnenzeiten und vergleichsweise viel Niederschlag zu rechnen.

Im September gibt die Sonne in Brandenburg nochmal Vollgas. Potsdam, Kyritz und Berlin empfangen UrlauberInnen mit herrlichen Witterungsbedingungen. Im Oktober können SonnenanbeterInnen im Süden ihre Vitamin D Reserven auffüllen. München, Mühldorf, Chieming oder Augsburg sind dann „the place to be“.

Trister November in ganz Deutschland

Blickt man auf die Top Ten des Schlecht-Wetter-Rankings im November sind Urlaubsorte in ganz Deutschland vertreten. Ob im Saarland, im Erzgebirge, auf der Röhn oder an der Ostsee, dem grauen November scheint man nicht zu entkommen.

Ein Hoffnungsschimmer im dunklen November ist Brandenburg. Im Märkischen Oderland oder im staatlich anerkannten Erholungsort Angermünde gibt es Chancen auf blauen Himmel und Sonnenschein.

Kein Sonnenschein auf den Weihnachtsmärkten in Niedersachsen

Sechsmal ist Niedersachsen unter den Spitzenreitern des Schlecht-Wetter-Kalenders im Dezember vertreten. Weihnachtsstimmung mit Sonnenschein geht in Stuttgart und im Rheinland.

Winterblues im Saarland im Januar

Nach besinnlichen Festtagen im Kreise der Liebsten, herrscht im Januar Katerstimmung. Ein dunkler, nass-grauer Schleier liegt über Deutschland und Outdoor-Aktivitäten werden dankend abgelehnt - Welcome Winterblues. Wer sich trotzdem nach draußen traut, sollte das Saarland meiden. Die Wetterstationen in Tholey (167 Punkte) und Weiskirchen (159 Punkte) messen circa 200 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und knapp 20 Sonnenstunden. Bei einem Urlaub im Saarland, das sonst mit Naturabenteuern besticht, ist dann Trübsal blasen angesagt.

Ein Lichtblick für Reisende im Januar ist Oberbayern – insbesondere das Alpenvorland. UrlauberInnen haben hier beim Winterwandern oder Skifahren eine hohe Chance auf Sonnenschein.

Insgesamt hält den Rekord mit den dicksten Regenwolken Oberstdorf in Bayern und landet deutschlandweit in fünf Monaten in den Top Drei .





Die Auswertung und den gesamten Schietwetter-Kalender 2024 für Deutschland gibt es zum Nachlesen im tripz.de Reisemagazin: https://www.tripz.de/reisemagazin/schietwetter-kalender-fuer-deutschland

Quelle: Tripz

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